Argentinien: Höchstes Gebäude von Lateinamerika geplant

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335-Meter-Turm mit 67 Stockwerken in Buenos Aires geplant (Foto: facebook/CFKArgentina)
Datum: 10. September 2014
Uhrzeit: 11:00 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
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Das südamerikanische Land Argentinien ist von den internationalen Finanzmärkten so gut wie ausgeschlossen. Bereits vor einigen Monaten schlitterte die argentinische Wirtschaft in die Rezession, die Inflationsrate ist mit inoffiziell geschätzten jährlich 30 Prozent nach Venezuela eine der höchsten der Welt. Von rund 153 Milliarden US-Dollar im Jahr 2001 stieg die Staatsschuld auf einen Wert von etwa 240 Milliarden Dollar. Dies hindert Präsidentin Cristina Kirchner allerdings nicht daran, den Bau des höchsten Gebäudes Lateinamerikas anzukündigen.

Lateinamerikas linksgerichtete Staatsoberhäupter sind für ihren Hang zum Größenwahn bekannt. Kirchner kündigte am Dienstag (9.) in einem Interview an, einen 335-Meter-Turm mit 67 Stockwerken in Buenos Aires zu errichten. Das höchste Gebäude Argentiniens und Lateinamerikas soll im Sektor Isla Demarchi entstehen und bis zum Jahr 2019 fertig gestellt werden. Die Baukosten für das Gebäude belaufen sich auf umgerechnet 300 Millionen US-Dollar.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    VE-GE

    Ist doch schoen wenn man noch Traeume hat !

  2. 2
    Der Bettler

    Giganterie war schon immer bei den linken und diktatorischen Staatschefs angesagt.Siehe Hitler,Chavez,usw. Ob aber die Pleitegans Kirchner das durchsetzen wird ist sehr fraglich.

  3. 3
    Ines Waridel

    Vielleicht zahlt sie es ja aus ihrem eigenen, privaten Sack….hahaha

    • 3.1
      Herbert Merkelbach

      100% bestimmt NICHT. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dementsprechende „Bonds“ ausgegeben werden, die dann spätestens nach 2-3 Jahren zinsmäßig nicht mehr bedient werden. Grund: anhaltende, besser nicht in den Griff zu bekommende, permanent anhaltende Misswirtschaft. Dann dürfen die Gläubiger erneut in die Röhre gucken und auf 70% ihrer Mittel verzichten, um so mehr, als Cristina versucht, B.A. als Zahlungsort festzulegen. Vielleicht mit dem Hintergedanken, dass man zusätzlich noch die RUFA-Regel außer Kraft setzt und im Falle einer Zahlungsunfähigkeit Zahlungen auf die lange Bank schiebt.
      Eine BETRÜGERIN hoch3.

  4. 4
    Herbert Merkelbach

    Die „Alte“, wie der uruguayische Staatspräsident Cristina nannte, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.
    Das Gebäude, sollte es wirklich gebaut werden, erhält dann den Namen „Torre de Shanghai“.

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