Venezuela: Sonderwirtschaftszonen für chinesische Unternehmen

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Bilaterale Abkommen unterzeichnet (Foto: Archiv)
Datum: 22. September 2014
Uhrzeit: 13:18 Uhr
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die venezolanische Regierung wird für verschiedene Gemeinschaftsprojekte mit chinesischen Unternehmen Sonderwirtschaftszonen einrichten. Diese sollen nach Angaben von Präsident Nicolás Maduro auch für Unternehmen aus anderen Ländern zugänglich sein. Das linksgerichtete Staatsoberhaupt gab am Sonntag (21.) während einer Zeremonie im Miraflores bekannt, bilaterale Abkommen mit einer Anfangsinvestition von zwei Milliarden US-Dollar unterzeichnet zu haben.

„Sie sollen wissen, dass wir für chinesische Unternehmen eine Sonderwirtschaftszone in zwei Teilen des Landes (Zentral und Ost) installieren. Für all diese Investitionen gibt es besondere Bedingungen. Direktinvestitionen von chinesischen Unternehmen haben Vorrang – wird sind aber offen für alle, die kommen und investieren wollen“,so Maduro während der Unterzeichnung von vier Abkommen mit chinesischen Unternehmen aus der Bau-Branche.

Maduro betonte, dass diese Abkommen und die Schaffung einer Sonderwirtschaftszone der Stärkung der Anforderungen hinsichtlich der sozialen Wohnungsbauprogramme „Misión Vivienda“ und „Barrio Nuevo – Barrio Tricolor“ dienen. „Wir wollen bis zum Jahr 2019 rund 6 Millionen Wohnungen fertigstellen“, so das Staatsoberhaupt. Die Sonderzonen sollen nach seinen Worten in Puerto Cabello, 240 Kilometer westlich der Hauptstadt Caracas und im Bundesstaat Anzoátegui im Nordosten entstehen.

Die erste Vereinbarung wurde mit der Firma „Sany Heavy Industry“ unterzeichnet. Die Sany Group ist ein im Jahr 1989 gegründetes Maschinenbauunternehmen mit Hauptsitz in Changsha, China. Der Tätigkeitsschwerpunkt des Unternehmens liegt im Bereich Baumaschinen – unter anderem Bagger, Kräne und Windkraftanlagen. Ein zweiter Kontrakt mit der gleichen Firma sieht die Installation von acht Anlagen mit sechs Produktionslinien vor.

Die dritte Vereinbarung mit der „Citi Construction“ dient der Errichtung einer Fabrik für die Produktion von Fenstern und Türen. Der vierte Vertrag wurde mit der Firma „Anhui Jianghuai Automobile“ (JAC) geschlossen. Der Hersteller von Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen wird eine Produktiosfabrik für Lastkraftwagen bauen. „Wir müssen ein Export-Fenster öffnen und nach Versorgung des heimischen Marktes auch über den Export in die Länder des Mercosur, Alba und der Petrocaribe nachdenken“, gab Maduro zu bedenken.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    VE-GE

    Ist doch schoen wenn man noch Traeume hat !

  2. 2
    Caramba

    Oh, die Chinos haben Pläne, keine Träume.
    Nur sind die Pläne der Chinos wohl eher nicht zum Wohle des venezolanischen Volks…..
    Und Maduro ist zu blöd zum Träumen oder Planen.
    slds

  3. 3
    Inge Alba

    Schnallt es der Oberführer der sozialistischen Einheitspartei überhaupt was die von ihm wollen? Wenn die Chinos Fabriken hinstellen wollen/sollen, dann muss es auch flecken, aber der normalo venezolano ist pleite, also mit was wird dann bezahlt, all die Wohnungen und und Windkrafträder und Fabriken und, und? Ja mit einer Verschuldung auf alle Zeiten, vielleicht auch besser für Venezuela, wenn es einen Chinesenführer bekommt, die wissen was Wirtschaft ist, wie sie funktioniert, worauf es ankommt, dafür sind sie besser als die Venezolaner, tut mir leid, die werden immer nur hinterher laufen, das wird nix mehr.
    Der Rattenfänger hat seine Kinder ja auch im Berg verschwinden lassen, gleiche Geschichte, alles wiederholt sich.

    • 3.1
      Caramba

      Selbst wenn er es schnallt (glaub ich zwar nicht….), oder einer der anderen Paviane, das ist denen doch sch….egal. Hauptsache die Provision ist 7stellig, in US$ und zahlbar in Cayman oder Miami oder Antigua…..

      • 3.1.1
        Inge Alba

        Der muss auch noch aufpassen, dass er die 7-stellige Provision auch auf sein Konto überweisen lässt, nicht dass ihm der Diosdado seine Kontonummer unterschiebt. Ich glaube echt, der schnallt vieles nicht, der ist damit beschäftigt sich gegen die Hände zu wehren die ihn herumschieben. Der ist doch nur eine Marionette von all diesen linken Genossen, der Fidel und der Raul, die kichern doch in ihrem Altenheim über so viel Dummheit.

  4. 4
    Der Bettler

    Freuen wir uns doch,denn wir können sagen wir leben in China mit noch einigermaßen sauberer Luft.
    Wir dürfen nun den Chinesenschrott,mit einer Überlebensdauer von maximal 3 Monaten kaufen,das kurbelt die Wirtschaft an.Ein Unternehmen mit guter Ware und guter Führung wird hier nicht einen Dollar investieren.Der columbianische Volldepp wird sich noch wundern,was die aus Vene machen.
    Chincuba ist doch auch ein schöner Name für das Land.

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