Venezuela – Kuba: Regierung verbietet Parfüm „Hugo Chávez“ und „Ernesto Guevara“ – Update

labiofam

Labiofam ist das größte kubanische staatliche Labor (Foto: GoV)
Datum: 25. September 2014
Uhrzeit: 10:16 Uhr
Leserecho: 10 Kommentare
Autor: Redaktion
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Bekennende Fans von Hugo Chávez und dem legendären Guerilla-Kommandanten Ernesto Guevara sollen sich bald mit einer Duftnote der verstorbenen lateinamerikanischen Polit-Ikonen einsprühen können. Das größte kubanische staatliche Labor „Laboratorios Biológicos Farmacéuticos“ (Biologisch-Pharmazeutische Laboratorien, LABIOFAM) hat zwei Parfüms entwickelt, die bereits als Muster während eines Kongresses in Havanna präsentiert wurden.

Auf die Haut gesprüht soll „Ernesto“ ein holziges und süßes Duftaroma hinterlassen, welches an einen erfrischenden Urlaub erinnern soll. „Hugo“ verströmt einen weicheren Duft, der an tropische Früchte erinnert und weniger durchdringend ist. Beide Parfüms sollen ihren Käufern Attribute wie Heldentum oder Tapferkeit vermitteln. „Es werden sehr attraktive Duftstoffe sein und die Namen bedeuten uns sehr viel“, gab Isbel González, Vize-Präsidentin für Forschung und Entwicklung von Labiofam, bekannt. Nach ihren Worten ist es ihr Traum, dass eines Tages auffallend viele der als elegant bezeichneten Flakons in den Regalen der Geschäft platziert werden.

hugo

Die Präsentation von „Hugo“ und „Ernesto“ sind die ersten Streifzüge von Labiofarm im Parfum-Sektor, die Präsentation war ein wichtiger Teil des „Labiofam Congress 2014“. Dieser findet vom 22. bis zum 25. September in der kubanischen Hauptstadt statt und soll ausländischen Wissenschaftlern einen Einblick in die Produktionslinie von Labiofam bieten.

Update 27. September

Die kubanische Regierung hat die geplante Herstellung von zwei Duftstoffen „verboten“ und als „schweren Fehler“ bezeichnet. Gegen Labiofam werden disziplinarische Maßnahmen ergriffen werden. „Initiativen dieser Art werden von unserer revolutionären Regierung nie akzeptiert werden. Symbole der Vergangenheit und der Gegenwart sind heilig“, teilte der Exekutivausschuss der Ministerrats am Freitag mit. Havanna stellte klar, dass weder die Familien von Che und Chávez einer „solchen Nutzung ihrer Namen“ zugestimmt haben. Die Labiofam Gruppe wird von José Fraga Castro, Neffe des kubanischen Präsidenten Raúl Castro, geleitet.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Gast.

    Was heißt hier Duft?? Es stinkt zum Himmel da ist selbst Buttersäure angenehm!

  2. 2
    Der Bettler

    Die haben doch alle so einen an der Klatsche,die riechen den Pestgeruch gar nicht mehr.

  3. 3
    Herbert Merkelbach

    Ich gehe einmal davon aus, dass das Parfüm, das den Namen des Erlösers der Menschheit trägt, stark mit Schwefel untersetzt ist. Dieser Duft hat den Galaktiker während seines Besuches zur UNO Jahresversammlung völlig eingenommen.

  4. 4
    Martin Bauer

    Maduro hatte also doch Recht! So klärt sich das Geheimnis um die biologische Kriegsführung durch das Ausland auf. Der tödliche Virus in Maracay stammt aus einem kubanischen Labor!

  5. 5
    babunda

    das parfüm wird das leichengift vom chavez sein, das sie ihm in cuba entnommen haben.

  6. 6
    Martin Bauer

    Ob Madame Wagenknecht das schon benutzt…? Wohl eher nicht! Die Dame ist sehr eitel.

    • 6.1
      Herbert Merkelbach

      Das kann man wohl sagen. Nur das Beste ist ihr gut genug. Ist allerdings aller Welt bekannt.

      • 6.1.1
        Martin Bauer

        Aber was will sie dann mit einem zum Kommunismus konvertierten Jesuiten als Partner, der seine Partei und Wähler verraten hat? Was sucht sie dann in der Partei der Versager und Verlierer..?

  7. 7
    Herbert Merkelbach

    Senor Bauer: NUR EINES – DIE M A C H T. Den Menschen vorschreiben, wie sie zu leben haben. Den Menschen vorschreiben, was sie tun dürfen und nicht – ALLES IM MARXISMUS-LENINISMUS – der den Menschen von der kapitalistischen Sklaverei erlösende Ideologie – einen „besseren“ Menschen in dieser Ideologie heranziehen um damit in der Zukunft im ML „befreit“ leben zu können. Bis zu diesem Zeitpunkt ist es aber noch ein steiniger Weg, der mit so manchen Ungerechtigkeiten gegen die Menschen aufwartet.
    70 Jahre lang haben die gewisse Menschen diesen Weg beschreiten „müssen“. Das Ergebnis kann man auch fast 25 Jahre nach dem Fall sehen. Noch sind nicht alle Scherben beseitigt.
    Wagenknechts Partner, ohne seinen Namen zu nennen, hat sein Abitur auf dem „Humanistischen Gymnasium“ in Prüm/Eifel abgelegt, das übrigens unabhängig von L. einen guten Namen und Ruf hat. L. als Jesuit ist mir nicht bekannt. Nach dem Abitur hat hat L. Physik studiert. Er ist Diplomphysiker. Dabei hätte er auch bleiben sollen. Meine Meinung.

    • 7.1
      Martin Bauer

      Schon klar! Da sind wir uns völlig einig. Wer die Botschaft verkündet, der Menschen habe dem System zu dienen, anstatt umgekehrt, sollte umgehend entsorgt werden.

      Der Mensch ist das einzig höhere Lebewesen, welches Staaten und komplexe Machthierarchien aufbaut, die über die Struktur eines Wolfsrudels hinausgeht. Das findet sich sonst nur noch bei Ameisen und Termiten. Delphine und Papageien machen uns vor, wie es auch anders geht. So haben sie halt das Rad nie erfunden, geschweige denn das Smart-Phone, aber die Glücklichen brauchen das auch nicht.

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