In den frühen Morgenstunden des Freitag (24.) ist auf dem Internationalen Flughafen von São Paulo-Guarulhos (Aeroporto Internacional de São Paulo/Guarulhos) eine Hausangestellte von Elías Jaua, venezolanischer Minister für die Kommunen und Sozialen Bewegungen, festgenommen und in ein Frauengefängnis überführt worden. Nach Angaben der brasilianischen Behörden (Außenministerium, Bundespolizei) wird die Frau, deren Identität nicht bekannt gegeben wurde, des internationalen Waffenhandels und des illegalen Waffenbesitzes beschuldigt.
Die Beschuldigte kam mit einem Flugzeug der staatlichen Ölgesellschaft Petróleos de Venezuela (PDVSA) aus Caracas. Mit an Bord waren die Schwiegermutter von Jaua und weitere Angehörige der Familie. Da sie keine diplomatische Immunität besitzt, musste das Kindermädchen die üblichen Einreisekontrollen über sich ergehen lassen. Dabei wurde ein Koffer beschlagnahmt, in dem sie einen Revolver Kaliber 38 mit der dazugehörigen Munition trug. Bei der Befragung teilte sie mit, dass die Waffe dem Minister gehöre.
Jaua nimmt in Brasilien an einem Treffen in Porto Alegre und Brasilia teil. Dort führt er Gespräche mit Beamten des Ministeriums für Arbeit und Agrarentwicklung.
Weder die venezolanische Botschaft in Brasilia noch das Außenministerium in Caracas wollten sich zu dem Fall äußern.
Da sieht man es mal wieder……..nur raus mit dem Pack und in die Hoelle !
Da haben sie schon die Möglichkeit, Waffen – oder was auch immer sie im Ausland zu benötigen glauben – in ihrem diplomatischen Gepäck mitzunehmen, aber selbst dazu sind sie zu blöd.
Ist in Brasilien nicht bekannt, dass Waffen bei venezolanischen Politikern und ihrer Begleitung zur Standardausrüstung gehören?