Der Ölpreis fällt seit Monaten, diese Woche setzte sich der Abwärtstrend weiter fort. Nach Angaben des venezolanischen Ölministers Asdrúbal Chávez schloss die Woche (Freitag, 7. Oktober) bei 72,80 US-Dollar für ein Barrel (159 Liter) inländisches Rohöl – 2,99 Dollar weniger als noch vor einer Woche.
Laut einer Studie der Researchabteilung der Deutschen Bank benötigt Venezuela einen Ölpreis von mindestens 162 US-Dollar, um seinen Staatshaushalt zumindest auszugleichen. Die Zeiten, als sprudelnde Einnahmen aus den Ölquellen dafür sorgten, dass sogar für die Armen noch etwas übrig blieb, sind vorbei.
Mir ist völlig unklar, was ein Diosdado Cabello meint, wenn er sich in der Form äußert, dass Venezuela keine Probleme haben würde, fiele der Ölpreis auf US$ 0 sowie Sr. Maduro, dann meinte, dass Venezuela auch mit einem Ölpreis von rd. US$ 80,- leben könnte.
Mir ist schleierhaft, wieso Maduro so besessen gegen die Ölproduktion in den USA wettert als auch bei der nächsten Opec-Konferenz Ende November auf höhere Preise drängt?
Ich kann mir nur vorstellen, dass beiden die „Muffe“ auf und zugeht, sollte sich der Ölpreis weiter nach unten bewegen. Vielleicht ist der Ölpreis das Signal, dass beide von der politischen Bühne zu gehen haben.