Brasilien: Erneute Proteste gegen die Regierung

protest-sao-paulo

Demonstranten forderten ein Amtsenthebungsverfahren gegen Rousseff (Foto: Twitter)
Datum: 16. November 2014
Uhrzeit: 07:36 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Portugiesisch (Brasilianisch)

Rund drei Wochen nach dem knappen Wahlsieg von Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff haben in Brasilien landesweit mehr als 100.000 Menschen gegen die Regierung protestiert. Alleine in São Paulo gingen über 10.000 Menschen aus Protest gegen die Regierung auf die Straße und warfen der regierenden linken Arbeiterpartei Rousseffs Korruption und Vetternwirtschaft vor. In der Korruptionsaffäre um den staatlich kontrollierten Ölkonzern Petrobras waren kurz zuvor 18 Verdächtige verhaftet worden, darunter der ehemalige Vorsitzende und zahlreiche Topmanager großer Firmen.

In mehreren Städten forderten die Demonstranten ein Amtsenthebungsverfahren gegen Rousseff und sprachen von Wahlbetrug. In Rio de Janeiro wurde eine „militärische Intervention“ gefordert, da das aktuelle Staatsoberhaupt über das Korruptions-System Bescheid gewusst haben soll und wissentlich während des Wahlkampfes gelogen habe.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.

Leider kein Kommentar vorhanden!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!