Ecuador: Sinkende Ölpreise – Präsident Correa prognostiziert harte Zeiten

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Präsident Correa verbreitet Zuversicht (Foto: Archiv)
Datum: 02. Dezember 2014
Uhrzeit: 12:34 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Ölpreise sind am Montag (1.) auf den tiefsten Stand seit mehr als fünf Jahren gefallen. Angesichts des aktuellen Preisverfalls auf dem Ölmarkt gehen Analysten davon aus, dass das Risiko einer deutlichen, weltweiten Wachstumsabschwächung derzeit als erhöht anzusehen ist. Insbesondere Russland, Venezuela, der Iran und Ecuador sind von den sinkenden Preisen betroffen, Ecuadors Präsident Rafael Correa prognostizierte harte Zeiten.

In seinem wöchentlichen Arbeitsbericht zeigte sich Correa davon überzeugt, die schwierige Situation zu überwinden. Er erinnerte an vergangene Zeiten, als der Preis für ein Barrel Öl bei rund 30 US-Dollar lag. „Vor fünf Jahren gab es eine ähnliche Situation, trotzdem wuchs unsere Wirtschaft um ein Prozent. Wir haben viele Dinge richtig gemacht – angesichts der neuen Krise sind wir geeinter als je zuvor“.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Amiguita

    Er sollte mal seinem Freund Maduro Nachhilfe geben!

  2. 2
    Herbert Merkelbach

    Ich verstehe die Äußerung von Correa nicht. In einer funktionierenden, diversifizierten Volkswirtschaft müsste der folgende Tenor sein: die Ölbranche wird sich auf harte Zeiten einrichten müssen – oder – die Stahlindustrie wird zu kämpfen haben – oder die Automobilindustrie wird mit geringeren Absätzen rechnen müssen.
    Eine Aussage – WIR (also das ganze Land) müssen uns auf harte Zeiten einrichten, dann frage ich mich, was ist mit den Geldern aus dem Ölgeschäft geschehen? Hat Correa etwa lange Finger?
    Eine Volkswirtschaft, die auf vielen Beinen steht, muss sich nicht zu große Sorgen wegen eines Ölpreisverfalles machen.
    Ein Politiker sollte auf die Artikulation seiner Aussagen achten.

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