Die kolumbianische Marine hat in der Vergangenheit mehrfach U-Boote von Drogenhändlern beschlagnahmt. Diese Halbtaucherplattformen waren meist mit zwei modernen Dieselmotoren ausgestattet und hatten eine Ladekapazität von mehreren Tonnen. Seit dem Jahr 1993 wurden mehr als 85 dieser hauptsächlich für Kokaintransporte eingesetzten Boote beschlagnahmt. Im Verwaltungsbezirk Litoral de San Juan (363 Kilometer von Bogotá entfernt) entdeckten die Behörden nun zum ersten Mal ein mit einer Fernsteuerung ausgestattetes U-Boot.
Laut Oberst Carlos Mario Díaz gehörte der Halbtaucher-Torpedo der Drogenbande „Los Rastrojos“, war rund vier Meter lang und zwei Meter breit. Damit war der per Batterie oder Kraftstoff betriebene Hybridtyp in der Lage, bis zu 200 Kilogramm Drogen zu transportieren.
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