Venezuela: Kindertage mit „Comandante Hugo Chávez“

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Verblassende Erinnerung an Chávez soll aufgefrischt werden (Foto: Twitter)
Datum: 12. Dezember 2014
Uhrzeit: 13:13 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Ein Zahlungsausfall Venezuelas wird durch den anhaltenden Ölpreisverfall immer wahrscheinlicher. Angesichts der während der Proteste gegen das Regime begangenen Menschenrechtsverletzungen haben die USA zudem längst überfällige Sanktionen gegen Regierungsbeamte verhängt. Präsident Nicolás Maduro ist derweil im Umfragetief. Laut Erhebungen des venezolanischen Meinungsforschungsinstuts Datanalisis ist nur mehr ein Viertel der Bevölkerung mit dem Führungsstil des Ex-Busfahrers zufrieden, 86 Prozent der Befragten bewerten die Lage des Landes negativ und 71 Prozent glauben überhaupt, dass der Chavez-Nachfolger spätestens 2016 abgesetzt wird. Höchste Zeit für den auf Kuba ausgebildeten ehemaligen Gewerkschaftsfunktionär wieder an den „Ewigen Kommandanten Hugo Chávez“ zu erinnern und die bereits begonnene Indoktrination in den Geschichts/Schulbüchern fortzusetzen.

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Das linksgerichte Regime hat eine Reihe von Kindertagen in der Zentrale der „Bergkaserne“ organisiert, wo die Überreste des Bolivarischen Führers ruhen. Mit verschiedenen Aktivitäten wie Workshops „Schreiben meiner Geschichte mit Chávez“ will Maduro offenbar von der eigenen Unfähigkeit ablenken und die bereits verblassende Erinnerung an Chávez auffrischen.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    der Reisende,

    Jeden Tag eine neue Überraschung hier im sozialistischen Paradies.

  2. 2
    Martin Bauer

    Diese perfide Sauerei in Vorschulen und Schulen ist gar nicht so neu.

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