Venezuela: Kaffeeproduktion um 75% gesunken

Datum: 15. Dezember 2014
Uhrzeit: 17:38 Uhr
Leserecho: 12 Kommentare
Autor: Redaktion
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Zwangsmaßnahmen wie staatliche Zentralisierung des Einkaufs und staatlich verordnete Preiskontrollen haben dazu geführt, dass die venezolanische Kaffeeproduktion in diesem Jahr um 75% gesunken ist. Achilles Hopkins, Vizepräsident der Nationalen Vereinigung der Verbände der landwirtschaftlichen Erzeuger (Fedeagro), sprach am Montag (15.) von einer fehlgeleiteten Politik, die sich negativ auf die gesamte Branche ausgewirkt habe.

„Trotz der großen Menge an Geld, die in den Jahren der Chávez-Regierung injiziert wurde, ist diese Politik gescheitert. Alles wird zu 100% politisiert, die Fedeagro hat 10 Jahre lang vor den Folgen dieser fehlgeleiteten Politik der Preiskontrollen gewarnt“, bekräftigt Hopkins. Nach seinen Worten produzierte Venezuela in der Vergangenheit bis zu 1,6 Millionen Doppelzentner, im Jahr 2014 nur 400.000. „Es werden die gleichen Fehler wie in den Vorjahren gemacht und nun gibt es keinen Kaffee auf dem Markt“.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    hombre

    Vermutlich würde das Volk aus Vzla auch noch importierten Kaffeesatz aus Kolumbien nehmen, dafür anzustehen, um ihn ein zweites mal aufzubrühen…Ironie ohne Ende!

    Was muss in den Köpfen eines Volkes vor sich gehen, auch noch die eigene Kultur auszurotten…

    Eigentlich spiegelt hier die Regierung das Volk wieder, anders kann es nicht sein…

  2. 2
    VE-GE

    wow ich habe garnicht gewusst das Venezuela Kaffee produziert. Frueher mal ja das wusste ich aber in den letzten Jahren…mmh das ist mir jetzt neu. Es sind doch einige Kaffeeplantagen enteignet worden und dann kurze zeit spaeter waren sie tot.

  3. 3
    franky

    wenn noch einmal einer dieser Linken Spinner hier im Forum über das sozialistische Paradies Venezuela schwadroniert krieg ich seine Adresse raus und polier ihm die Fresse persönlich – gestern wurde meine Familie von drei Typen in Valencia am helllichten Tag in ihrem Haus überfallen mit vorgehaltener Waffe haben die ihnen ihre letzten Ersparnisse geraubt – Anarchie pur -das Land geht so was von in den Abgrund …

    • 3.1
      Herbert Merkelbach

      Das ist nun mal das Problem mit den „LINKEN ADVOKATEN“. Seitdem es mit Venezuela den Bach runter geht, verliert sich keine dieser Stimmen in diesem Forum. Wie sollten sie auch. Es ist leider bedauerlich, dass es immer noch Menschen und insbesondere in Europa gibt, die dem Kommunismus verfallen sind bzw. den Kommunismus als heilbringende Ideologie wertschätzen oder ihm nachtrauern.
      Es ist schon eine Tragödie, die sich in Venezuela abspielt. Man kann nur hoffen, dass die kriminelle Bande in Caracas eines Tages dem Scharfrichter zugeführt wird und anschließend für ewig im Hades mit HCF verbleiben wird. Ein Trost bleibt immer: nichts unter der Sonne auf dieser Erde hat Bestand in Ewigkeit.

  4. 4
    Miguel

    Franky, du hast vollkommen recht und ich würde dir dabei auch helfen. Es tut mir
    leid für deine Familie. Gott sei dank ist nichts weiter basiert, aber der Schock bleibt.
    Ich habe auch meine Erfahrung mit denn roten Pack in der DDR gemacht. Nie
    wieder rote Socken. Das kann doch aber kein Leben sein. Wann kapieren die Leute das
    in Venezuela. Viel Glück noch für dich und deiner Familie. Ihr wird es brauchen.

    • 4.1
      franky

      Danke Miguel

  5. 5
    Inge Alba

    Ihr müsst mal wieder Amerika 21 lesen!! Habe dort eben einen Artikel einer Metallarbeiterin von Sidor gelesen, zieht euch dies rein, dann seht ihr, wie manipuliert die einfachen Menschen in Vzla. sind. Dies wird ein langer,langer Prozess werden bis dort mal wieder der ganz normale, einfache Mensch auf der Strasse Vertrauen in eine Regierung, eine Regierungsform, in Politiker fassen wird. Nur drauf hauen und verurteilen ist zu einfach gemacht, da wurde schon lange etwas mutwillig kaputt gemacht, da haben schon lange vor dem roten Sack Chávez und dem Dummkopf Maduro auch die anderen Vorgänger grobe, mutwillige Fehler begangen.
    Dies wird ein Land für lange Zeit nicht lebenswert für normale Menschen sein und bleiben, dort haben nur noch Desperados eine Überlebenschance und die Zukunft ist bei so viel Hass auch nicht gerade rosig. Meine These bestätigt sich, der Mensch ist ein übles Tier, das Übelste überhaupt.
    Wer noch abhauen kann, der möge endlich seine Koffer packen, oder in den Untergrund (?) zu Angel Vivas gehen.

    • 5.1
      Manuel Ritter

      Wer amerika21 liest muss einen an der Klatsche habe. Zusammenkopierte Berichte aus Regierungspresse—und dies erst nach einigen Tagen. Klartext: Tonne!!!

  6. 6
    Romero Nerio

    Amerika21: Um Spenden bettelnde Feierabendblogger, die von der LinksPartei finanziert werden. Die Vollkoffer mussten schon vor dem Kadi antanzen, da sie Unwahrheiten veröffentlichten. Zudem sind dies alles Berichte, die schlecht aus Regierungsmedien übersetzt und zusammenkopiert wurden. Zudem sind die Pfosten nicht aktuell, verständlich, wenn man am Abend aus dem Berliner Wohnzimmer zusammenkupfert.

  7. 7
    franky

    bei denen hat man nicht die Chance zur Replik, wie auf den Seiten von latina press – die befürchten wohl nen gepflegten „shitstorm“

    • 7.1
      Randgänger

      Freie Meinungsäußerung ist auch nicht links. Jeder der eine andere Meinung hat ist doch für das Gezocks gleich ein Nazi

      • 7.1.1
        franky

        so ist es leider

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