Die peruanischen Behörden haben am Dienstag (16.) die Auslieferung von einer Gruppe von Greenpeace-Aktivisten gefordert. Die „Umweltschützer“ hatten gegen den Klimawandel protestiert und richteten offenbar irreparable Schäden an einem UN-Weltkulturerbe an. Wegen dem Anbringen eines Schriftzugs auf den weltbekannten Nazca-Linien werden die Aktivisten in internationalen Medien bereits als „Greenpeace-Trottel“ bezeichnet.
Peru fordert die Namen aller Beteiligten und von den betreffenden Behörden deren Auslieferung „wegen Prüfung ihrer Straf- und zivilrechtlichen Haftung. Unser Nationales Erbe wurde durch diese Tat beschädigt“, bekräftigte Vizekulturminister Jaime Luis Castillo.
Die deutsche Sektion von Greenpeace schreibt auf ihrer Website: „Mit einer Aktion an den historischen Nazca-Linien in Peru hat Greenpeace offenbar Menschen gekränkt. Das war nicht unsere Absicht. Die Linien wurden nicht berührt oder zerstört“.
Update 18. Dezember
Kumi Naidoo, südafrikanischer Umwelt- und Menschenrechtsaktivist und seit November 2009 Direktor von Greenpeace, hat es bei einer Anhörung vor der Staatsanwaltschaft abgelehnt, die Namen der an der Aktion beteiligten zwölf Aktivisten bekannt zu geben.
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