Venezuela: Präsident Maduro auf Betteltour in Katar

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Maduro auf Betteltour in Saudi-Arabien (Foto: AVN)
Datum: 13. Januar 2015
Uhrzeit: 13:36 Uhr
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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Anlässlich seiner einwöchigen Betteltour durch Russland, China und dem Iran ist Venezuelas Präsident Nicolás Maduro am Montag (12.) in Katar eingetroffen. Während einer Pressekonferenz gab er bekannt, dass sein Besuch „auf einem Bündnis mit den großen Banken vor Ort“ basiert. Dadurch sollen die sinkenden Einnahmen aus dem Ölexport gemildert werden. Von der Regierung des Emirats an der Ostküste der arabischen Halbinsel am Persischen Golf wurden die Angaben Maduros nicht bestätigt.

„Wir suchen eine Finanzierung über mehrere Milliarden Dollar – nicht nur für 2015, sondern für das Jahr 2016. Wenn der Öl-Krieg über weitere zwei Jahre anhält, wollen wir die Kraft für diesen Kampf haben“, so Maduro im Gespräch mit Reportern.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Martin Bauer

    Wer denen jetzt noch Geld leiht, wäre damit für fast den gesamten Rest der Welt erledigt. Maduro musslangsam begreifen, dass es auf diesem Planet zu eng wird, für ihn. Er sollte sich wieder für einen Job als Busfahrer bewerben, vielleicht in Nord Korea oder Buenos Aires, solange Kirchner noch in Amt ist. Auch In Kuba sind die Tage des Kommunismus gezählt. Lohnt sich nicht mehr für ihn, dort Zuflucht zu suchen.

  2. 2
    Marvin Scott

    Jetzt ist der Busfahrer am Betteln bei den Superkapitalisten in Katar. So tief ist er gesunken.
    Welches ist die nächste Reiseetappe? Irgend eine Steueroasen-Insel, wo die Drogenbarone ihre Millarden bunkern? Könnte sein, dass er grad im Exil bleibt, wenn zuhause geputscht wird.

    • 2.1
      Martin Bauer

      Eine Colllectivo Gruppe hat bereits vor tagen dazu aufgerufen, Maduro nicht mehr ins Land zu lassen. Grundsätzlich keine schlechte Idee. Aber nur, wenn man gleichzeitig die gesamte PSSUV Bande ins Meer wirft. Dir Collectivos haben jedoch weder für das eine noch für das andere die Macht. Die müssen ganz schön zugedröhnt gewesen sein, als ihnen das einfiel.

      • 2.1.1
        Amiguita

        Nicht nur Maduro wollen sie aus dem Land jagen, auch Cabello. Aber Chavists wollen sie bleiben. Das System ist ja nich schuld und der tote Galaktische auch nicht.

  3. 3
    Herbert Merkelbach

    Maduros plappern von Nahrungsmitteln nach Qatar in nichts anderes als bloßer Schwachsinn. Wie will er das bewerkstelligen? Dazu noch seine Äußerung, dass es in Qatar viel Wüste gibt. Wer hat ihn das gelehrt? Bestimmt jemand während seiner Busfahrten in Caracas.
    Die Banken in Qatar sind nicht zu dumm um auch die „rating“ Agenturen zu verstehen, wenn z. B. Moody’s die Kreditwürdigkeit Venezuelas auf Caa herabsetzt. Sollten sie Geld zu verschenken haben, bitte, viel Kredit an den venezolanischen Staat vergeben. Da gibt es ein paar Geier, die warten auf Geschenke.

  4. 4
    Martin Bauer

    Wenn ich zwischen den Zeilen lese und das richtig interpretiere, versucht Maduro in Qatar das zu erreichen, was Uruguay mit den Saudis und Emiraten macht: Hochwertigste Lebensmittel zu exorbitanten Preisen zu liefern, in diesem Falle das mit riesen Abstand beste Rindfleisch der Welt. Und ich halte es gar nicht mal für aussichtslos, dass die PSUV-Bande dies schaffen könnte. Ich kenne hochqualifizierte Leute, die mit venezolanischen Regierunsmitgliederng dicke Geschäfte im Lebensmittelbereich machen, natürlich alles auf Dollar-Basis und nicht zur Versorgung der nationalen Bevölkerung. Das mit Qatar wären dann natürlich weitere Privatgeschäfte, welches sie notfalls über ihre mit geklautem Geld angehäuften Auslandskonten finanzieren, falls aus Venezuela nichts mehr rauszuquetschen ist. Die Gewinne würden dann in jedem Falle auch gleich auf ausländischen Privatkonten landen. Rindfleisch in der Qualität des uruguayschen sollte in Venezuela hinzukriegen kann. Besser als das aus Argentinien und Brasilien war es schon immer. Und von Milchprodukten, wie Käse, weiss ich, dass unter dem Tisch beachtliche Mengen exportiert werden. Die Gewinne stekken sich die roten Bonzen direkt selber in die Taschen, während das Volk für die einfachsten grundnahrungsmittel Schlange steht.

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