Argentiniens Präsidentin Cristina Kirchner wird nach Caracas reisen, um am 19. April an den Feierlichkeiten zum zweihundertsten Jahrestag der Unabhängigkeit des Landes teilzunehmen.
Laut Angaben argentinischer Regierungsquellen reist Präsidentin Cristina Kirchner am 19. April nach Caracas, der Hauptstadt von Venezuela. Kirchner nimmt an den Feierlichkeiten zum zweihundertsten Jahrestag der Unabhängigkeit des Landes teil und wird mit Venezuelas Prasident Hugo Chavez mehrere bilaterale Angelegenheiten diskutieren, die bereits gestern innerhalb beider Regierungen definiert wurden.
Der Kampf um die Unabhängigkeit von Spanien begann 1809 in Bolivien. Nach und nach verlor das Mutterland dabei eine Kolonie nach der Anderen in Übersee. Bereits 1797 bis 1821 gab es immer wieder Versuche von Venezuela, sich von der spanischen Herrschaft loszulösen, unter anderem durch Simón Bolívar. 1821 gelang es letztendlich die Unabhängigkeitskriege in Venezuela zu einem siegreichen Ende zu führen. Venezuela wurde ein Teil der von Bolívar schon 1819 neu geschaffenen Republik Großkolumbien. Wenige Tage nach seinem Tod 1830 fiel Venezuela aus dieser Verbindung ab und erklärte sich für selbstständig. Die Feiern zur Unabhängigkeit begannen in Bolivien und Ecuador. 2010 wird in Mexiko, Argentinien, Venezuela, Kolumbien und Chile gefeiert. Die letzte 200-Jahr-Feier ist dann für 2021 geplant.
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