„Gran Misión Vivienda“ in Venezuela: Rückgang von 37 Prozent

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Planziel weit weitem verfehlt: Wohnunsbauprogramm “Gran Misión Vivienda” (Foto: Archiv)
Datum: 25. Januar 2015
Uhrzeit: 18:31 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
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Ungeachtet der prekären Finanzlage Venezuelas bekräftigt Präsident Maduro bei jeder Gelegenheit, dass die Regierung die Fortsetzung der umfangreichen Sozialprogramme unter allen Umständen beibehalten wird. Was von den Propagandaphrasen und Durchhalteparaolen des regierenden Ex-Busfahrers zu halten ist, belegen aktuelle Daten aus dem Ministerium für Wohnungswesen, Bau und Sanierung (MVCS).

Demnach wurden bis Ende 2014 im Rahmen des sozialen Wohnungsbauprogramms „Gran Misión Vivienda“ 126.248 Wohnungen an bedürftige Familien übergeben – ein Rückgang von 37% zum Vergleich des Jahres 2013. Die Regierung versprach 200.000 Wohnungen und erreichte nur 63% ihrer Versprechungen. Grund für die Verringerung bei der Fertigstellung sind vor allem Probleme bei der Versorgung von Grundstoffen wie Zement und Baustahl. Die Regierung unter Präsident Maduro hat es versäumt, die installierte Leistung der Bauindustrie des Landes zu erhöhen und Mangels an Devisen in die Modernisierung der Technologie, mehr Maschinen oder neue Fabriken zu investieren.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    fideldödeldumm

    Quatsch, das Planziel wurde nicht verfehlt, da der Rest der kalkulierten Mittel auf den Konten der Parteibonzen gelandet ist.

  2. 2
    Inge Alba

    Es verwundert, dass nur 37% nicht erreicht wurde, dass 63% also fertiggestellt wurden. Das sind europäische Masstäbe, da kann man nicht einmal meckern. Das kennt man aus dem mismissimo alemania ebenso. Hat es irgend ein Mensch überprüft? Nein, also glauben kann und will ich es nicht. Ist auch nicht wichtig, denn wer soll die geringen Mieten zahlen können, ohne Arbeit? Oder hat man dort wo diese Wohnungen entstehen auch Arbeitsplätze geschaffen?? Leider erscheinen oft solche Artikel in der Zeitung und keiner hinterfragt den Sinn, forscht nach weshalb dort wo keine Arbeit ist, weshalb am Ende der Welt wo man ein Auto benötigt, als Busfahrer muss er sich auch um die Infrastruktur kümmern, nicht jeder hat Auto, also fehlen Buslinien, ist doch sein Fachgebiet.

  3. 3
    Inge Alba

    P.s.: leider nur rotes Geschwätz: Misión vivienda, misión salud, misión educación, misión libertad para todos. Man kann dieses Misionengeschwätz nicht mehr hören, rotes Gelalle, ohne Sinn und Verstand, gebt dem Volk Arbeit und einen gerechten Lohn und das Volk ist zufrieden, basta.

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