Die Umweltbehörde Ecuadors hat am Samstag (31.) die Regierung in Quito zum Ausrufen eines Umwelt-Notfalls auf den Galapagos-Inseln gebeten und vor möglichen Umweltschäden gewarnt. Grund für die Besorgnis ist die Strandung des Frachtschiffs „Floreana“ am vergangenen Mittwoch vor der Insel San Cristóbal. Das Schiff ist mit Baustoffen, Asphalt-Emulsion, Gasflaschen, Bio-Öl, Motoröl, Essen und fünf Fahrzeugen beladen, der Austritt toxischer Flüssigkeiten wird befürchtet.
Die Galapagos-Inseln liegen rund 1.000 Kilometer vor der Küste Südamerikas auf Äquatorhöhe im Pazifik und stehen als UNESCO-Weltnaturerbe unter Schutz. Bereits im Mai 2014 war das Schiff “Galapaface I” vor der Küste von San Cristóbal auf Grund gelaufen, die Behörden hatten den Notstand ausgerufen.
Zugegeben, die Galapagos Inseln sind kein einfaches Seegebiet, berüchtigt für ihren plötzlichen dichten Nebel und die vollkommen unkalkulierbaren Strömungen. Die Spanier nannten sie die verzauberten Inseln, weil sie plötzlich verschwanden und woanders wieder auftauchten (als Folge der Strömungen)……aber heute mit GPS und einem halbwegs wachen Captn sollte das nicht in der Häufigkeit passieren. Gibts denn Info warum und weshalb?