Lateinamerika: Fernsehjournalist in Honduras ermordet

Der honduranische Journalist Carlos Fernández ist am Donnerstagabend (5.) kurz nach 22:00 Uhr Ortszeit (04: 00 GMT) in der Nähe von Coxen Hole, Karibikinsel Roatán, ermordet worden. Nach Angaben der Polizei hatte er eine Nachrichtensendung auf Canal 27 Caribe TV präsentiert und befand sich auf dem Weg nach Hause. Die Inter American Press Association (IAPA) in Miami verurteilte die Tötung und forderte die Regierung von Honduras dazu auf „Schutzmaßnahmen für die Pressefreiheit zu aktivieren“.

Nach ersten Ermittlung wurde der 54-jährige in der Nähe seines Hauses von unbekannten und bewaffneten Männern abgefangen und mit drei Schüssen ermordet. Zwischen 2003 und 2015 wurden im zentralamerikanischen Land 47 Journalisten ermordet.