Paraguay: Einfuhr von Chemikalien und Herbizide verfünffacht

sojabohnenernte

Paraguay versprüht pro Jahr 60 Millionen Liter Agrochemikalien (Foto: Archiv)
Datum: 18. Februar 2015
Uhrzeit: 13:07 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Zwischen 2009 und 2013 hat das südamerikanische Land Paraguay die Einfuhr von Chemikalien und Herbizide für den Einsatz von Feldkulturen wie Sojabohnen und Mais um das Fünffache erhöht. Dies gab am Dienstag (17.) „BASE Investigaciones Sociales“ (Base IS) bekannt. Diese Organisation unterstützt Basisbewegungen vor Ort und setzt sich für Menschenrechte und gegen deren Kriminalisierung ein.

Demnach importierte der Nachbarstaat von Brasilien im Jahr 2009 „noch“ 8,8 Millionen Kilogramm Agrochemikalien, im Vergleich zu 43,8 Millionen im Jahr 2013. Die Einfuhr von Herbiziden lag im Jahr 2013 bei 32 Millionen Kilogramm – im Jahr 2009 bei 6 Millionen. Der Nationale Bauernverband (FNC), die größte Organisation von Landwirten in Paraguay, hat bereits mehrere Demonstrationen organisiert und eine Reduzierung der Pestizide, vor allem auf den Soja-Plantagen, gefordert. Laut dem Verband werden jedes Jahr auf den Soja-Feldern (zwei Ernten auf fast 3 Millionen Hektar Landfläche) etwa 60 Millionen Liter Agrochemikalien versprüht.

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