Venezuela: Ölpreis fällt um 1,74 US-Dollar pro Barrel

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Ölpreis liegt weit unter der Marke von 100 Dollar je Barrel (Foto: Archiv)
Datum: 27. Februar 2015
Uhrzeit: 17:57 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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Laut Angaben des Ministeriums für Erdöl und Bergbau hat der Markt für venezolanische Rohöl am Freitag (27.) bei 48,82 US-Dollar pro Barrel geschlossen. Dies ist ein Rückgang zur Vorwoche von 1,74 Dollar. Für das Haushaltsjahr 2015 hat das linksgerichtete Regime einen Preis von 60 Dollar pro Barrel veranschlagt, fährt allerdings unter der Marke von 162 Dollar je Barrel ein Defizit ein.

Der südamerikanische Staat könnte im Geld schwimmen. Die Linksregierung hat das Land jedoch systematisch abgewirtschaftet und die einst blühende Ölindustrie ausgeplündert. Kein Land der Welt ist so von einer Pleite bedroht. Seit Maduros Amtsantritt geht es mit der Wirtschaft steil bergab. Die Inflation schnellt auf weit über 64 Prozent. Ex-Busfahrer Nicolas Maduro, politische Erbe von Hugo Chavez, macht aber mehr durch peinliche Auftritte und wöchentlich neuen Putschgerüchten als durch Krisenmanagement von sich reden.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Annette Rickert

    naja, sooo weit „steil bergab“ konnte es seit Maduros Amtsantritt ja gar nicht mehr gehen…
    der Kahn hatte schon mächtig geschaukelt und der Busfahrer hat ihn dann nur entgültig zum kentern gebracht.
    übrigens hab ich ja so ein gaaaaanz kleines bisschen Mitleid mit Ihm, weil er das grösste „Bauernopfer“ aller Zeiten ist und es wohl immer noch nicht gemerkt hat.

  2. 2
    Gast

    Schließe mich an denn die Hauptschuld trägt Hugo,was dieses Ar…loch verzapft hat kann
    keiner ausbügeln. Dazu kommen noch die 2.Blind-flansche aus Kuba also perfekt.
    Was ist in den Köpfen denn hängen geblieben?? Lust zum Arbeiten no ey,Solidarität no ey,
    jeder ist nur noch dem anderen sein Teufel….und nun?
    Das haben Sie sich verdient Genossen.

  3. 3
    babunda

    mit chavez fing der abstieg in venezuela an, die ganzen verstaatlichungen und der devisenmangel hat das land in den ruin getrieben. hätte der chavez schon den billigen ölpreis gehabt, hätte man seine unfähigkeit schon früher gesehen, die ganze korruption und das koffergeld hat das land ruiniert. ich hoffe hoffe, dass der ölpreis noch auf 30$ fällt, umso früher müssen die roten vollidioten ihre koffer packen und das weite suchen, genug geld haben alle im ausland gepunkert.

    • 3.1
      Raspado

      Mit Chavez fing der Abstieg nicht an, sondern wurde lediglich erheblich steiler und schneller…. Schon in den 70er Jahren hat der Staat wo er konnte der Wirtschaft ins Handwerk gepfuscht. Statt die Bedingungen für mehr Wettbewerb zu schaffen, war es schon damals sehr populär einfach die Verkaufspreise zu diktieren…. Während des Ölbooms Mitte der 70er hat man die Einnahmen genau so wenig zur Nachhaltigkeit genutzt, wie unter Chavez. Einzig die Tatsache, dass es noch eine weitestgehend intakte Industrie gab und das Angebot an Artikeln des täglichen Bedarfs ausreichend gut war, hebt die Zeit gegenüber heute ab, ganz zu schweigen von dem damals nicht vorhandenen Stalinismus. Mann war eben noch erheblich weiter oben an der Klippe. Auch bei dem Wert der Währung. Bis zum 18.2.1983 1 USD = 4,30 Bs. Ab da gab es die Devisenkontrolle und das war zugleich der Übergang in den freien Fall, der sich bis heute immer weiter beschleunigt.

      http://es.wikipedia.org/wiki/Viernes_Negro_%28Venezuela%29

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