Kolumbianische Behörden haben bei einer Routinekontrolle im Hafen von Cartagena auf einem unter chinesischer Flagge fahrenden Schiff in mindestens sieben der 14 Container schwere Artillerie-Munition entdeckt. Laut kolumbianischen Medien war die Fracht für Kuba bestimmt, der kolumbianische Geheimdienst wurde in die Ermittlungen eingeschaltet. Bereits im Jahr 2013 wurde in Panama ein nordkoreanisches Schiff gestoppt, bei dem unter einer Ladung von Zucker Kriegsgerät aus Kuba versteckt war.
Die kolumbianische Zeitung „El Time“ berichtet, dass die Ladung als „Rohre für eine Ölgesellschaft“ deklariert war. Bei Überprüfung der Unterlagen wurden Unregelmäßigkeiten festgestellt, die Fracht des Schiffes einer genaueren Kontrolle unterzogen.
Update
Die Schiffverfolgungs-Website „vesseltracker“ hat das gestoppte Schiff als das moderne und im Jahr 2009 gebaute Containerschiff „Da Dan Xia“ identifiziert. Nach vorläufigen Informationen befanden sich außer Munition auch Fernkampfwaffen in den kontrollierten Containern. Die Generalstaatsanwalt hat am Dienstagnachmittag (3.) Ortszeit die Verhaftung des Kapitäns des Schiffes angeordnet.
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