Paraguays Präsident Horacio Cartes hat sich am Freitag (10.) besorgt über die Lage in Venezuela gezeigt. Wenige Stunden zuvor und noch vor ihrer Abreise zum „Amerika-Gipfel“ in Panama hatte sich bereits Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff dafür ausgesprochen, dass Caracas die inhaftierten Dissidenten frei lassen soll. Auf die Frage nach den Aussagen von US-Präsident Barack Obama hinsichtlich der auffälligen „Stille“ der lateinamerikanischen Staatsoberhäupter zu venezolanischen Situation antwortete Cartes: „Es gibt eine feine Linie zwischen Solidarität und Störungen“.
„Wir sind besorgt über die Gefangenen und den Mangel an Nahrungsmittel in Venezuela. Der einzige Weg, um die Krise in Venezuela zu lösen, ist allerdings der Dialog. Ähnlich wie es aktuell zwischen Kuba und den USA geschieht“, so Cartes im Interview.
Welchen Dialog? Nur eine Vertreibung der Verbrecherbande kann Venezuela wieder zu einem demokratischen und wirtschaftlich starken Staat machen.