Devisenmangel in Venezuela: General Motors will Fahrzeugmontage stoppen

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Aufgrund fehlender Devisen keine Einfuhr von Autoteilen (Foto: GeneralMotors)
Datum: 01. Mai 2015
Uhrzeit: 16:30 Uhr
Leserecho: 8 Kommentare
Autor: Redaktion
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„General Motors Venezuela“ hat am Donnerstag (30.) einen möglichen Stopp der Fahrzeugmontage für den Juli dieses Jahres angekündigt. Der Konzern schließt sich damit anderen US-Unternehmen an, die bereits ähnliche Maßnahmen beschlossen haben. Ein Firmensprecher gab bekannt, dass aufgrund fehlender Devisen keine Einfuhr von Autoteilen stattfindet. Diese Tatsache zwinge das Unternehmen, einige Produktionslinien zu stoppen und die Zahl der Mitarbeiter zu reduzieren.

Der Wirtschaft des erdölreichsten Landes der Welt droht der Kollaps. Der starke Fall des Ölpreises hat die Devisenreserven Venezuelas auf 18,985 Milliarden US-Dollar schmelzen lassen. Dies ist ein Rückgang von 14 Prozent seit Jahresbeginn und der niedrigste Stand seit zwölf Jahren.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    VE-GE

    …..und wieder einer !

  2. 2
    Der Bettler

    Zurück zu den Eselskarren als Taxi und anderen Beförderungen.Meine Fresse,ist das alles Wirklichkeit
    hier,oder nur ein schlechter Traum?

  3. 3
    rote_pille

    gut gut, der kampf gegen den hinterhältigen imperialismus – general motors ist ja ein us-unternehmen – ist bald gewonnen. die entfesselte revolution der unterdrückten proletarier kann nun nichts mehr aufhalten. der faschistoide, neoliberale und klimaschädliche luxuskonsum von fahrzeugen, ein relikt aus raubtierkapitalistischen zeiten, wird aus solidarität mit den führerscheinlosen genossen abgeschafft. das war schon lange ein dorn im auge der sozialen gerechtigkeit.

    • 3.1
      der Sachse

      Das ist doch pure Ironie, damit ws deutlich wird.

    • 3.2
      Herbert Merkelbach

      Sie liegen 100% richtig mit Ihrem Kommentar, nur ich verstehe die US Unternehmen nicht. Die geringe Zahl von Fahrzeugen, die auch schon in der Vergangenheit in VE produziert und auf dem venezolanischen Markt verkauft wurden, diese Anzahl kann man auch in einem Tag in den USA produzieren und nach VE exportieren. Mir ist rein unklar, was sich die Marktforscher bei den US Unternehmen, die eigene Fabrikationsstätten in Venezuela haben, dachten. Meinem Verständnis nach hat Clorox vor einigen Wochen das einzige Richtige getan und Venezuela den Rücken gekehrt. Andere US Großunternehmen sind bestimmt nicht zimperlich Betriebsstätten in den USA z. B. aufzugeben. Detroit ist das beste Beispiel. In Bezug auf Venezuela haben die US Unternehmen, die dort vertreten sind, ihre Betriebs- und Fertigungsstätten längst abgeschrieben (buchhalterisch). Oder fürchten die die chinesische Konkurrenz. Im Automobilsektor ganz bestimmt nicht. Auf der anderen Seite ist kein europäischer Autokonzern in VE mit einer Produktionsstätte vertreten, zumindest ich kenne keinen. Ich lasse mich aber immer eines Besseren belehren.

  4. 4
    babunda

    auch von caracas wird demnächst die lufthansa nicht mehr direkt nach deutschland fliegen, das internationale drehkreuz ist dann in panama und es gibt nur noch zubringer dorthin.es gibt immer mehr negative veränderungen in venezuela.

  5. 5
    Inge Alba

    Ja, eines Tages wird man sagen, was, wo, wie? Venezuela? Ach so, die Republik , der Satelitenstaat von Russland oder ist es China? Ja, wo ist der doch gleich wieder, Afrika oder Asien oder wo? In der Nähe vom Kaukasus? Was spricht man dort, haben wahrscheinlich auch irgend so einen asiatischen Slang drauf.

  6. 6
    Gast

    Natürlich sind die US-Firmen jetzt unrentabel für Sie.
    Ich denke mir hier geht es mehr um Grund und Boden den alle haben damit gerechnet
    das es schneller ein Ende gibt.
    Fehlt nur noch Polar zu Enteignen dann ist die K… am dampfen dann steht der Endsieg
    des Sozialismus nichts mehr im Wege.

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