Peru: Kläranlagen am Titicacasee nicht vor 2017

Datum: 03. Mai 2015
Uhrzeit: 19:25 Uhr
Ressorts: Natur & Umwelt, Peru
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der Titicacasee ist mit einer Fläche von 8.288 Quadratkilometern nach dem Maracaibo-See in Venezuela Südamerikas zweitgrößter See. Er befindet sich auf dem Altiplano, der Hochebene der Anden. Der westliche Teil des Sees gehört zu Peru, der östliche Teil zu Bolivien. Gemessen an seiner Fläche ist er der achtzehntgrößte natürliche See der Welt und seine Fläche ist etwa 15,5 mal so groß wie die des Bodensees (einschließlich Untersee) und fast so groß wie Korsika. Die Wasserqualität des Sees nahm in den vergangenen Jahren deutlich ab. Mehrere am “Lago Titicaca” liegende Gemeinden haben bereits vor Monaten beschlossen, Wasseraufbereitungsanlagen/Kläaranlagen zu installieren.

Damit soll die anhaltende Verschmutzung durch umweltschädliche Faktoren wie Blei und Arsen verringert werden. Perus Präsident Ollanta Humala gab am Montag (2. Februar) bekannt, dass seine Regierung sechs Wasseraufbereitungsanlagen mit rund 450 Millionen US-Dollar finanzieren wird. Dadurch soll die Dekontaminierung des Gewässers gewährleistet werden. Am Sonntag (3.) teilte das Ministerium für Wohnungswesen, Bau und Sanitär (MVCS) mit, dass die Anlagen nach „aktuellen Schätzungen im Jahr 2017 in Betrieb genommen werden“.

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