Venezuela: Für eine Handvoll Dollar – 285,57 Bolívar je US-Dollar

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Das Beispiel Venezuelas zeigt nach Meinung internationaler Analysten deutlich, wohin interventionistische-sozialistische Politik unweigerlich führt: In die Pleite (Foto: Archiv)
Datum: 05. Mai 2015
Uhrzeit: 00:37 Uhr
Leserecho: 11 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der Verfall der venezolanische Landeswährung nimmt immer dramatischere Ausmaße an. Mit dem Preissturz beim Erdöl ging es rapide bergab. Das Scheitern des “Sozialismus des 21. Jahrhunderts” spüren nun auch die treuesten Chávez-Jünger. Chávez glücklosem Nachfolger Nicolás Maduro bleibt neben dem Schüren von Gewalt nur die Notenpresse als Verbündete beim Machterhalt. Die Notenbank Venezuelas ist dabei auf dem besten Wege, den Bolívar zu zerstören.

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Am 4. Mai 2015 hat die venezolanische Landeswährung auf dem Parallelmarkt ein absolutes Rekordtief erreicht. Der Dollarkurs liegt bei 285,57 Bolívar je Dollar, der Euro bei 318,41. Seit Sonntag (1. Mai) beträgt der Mindestlohn im südamerikanischen Land 7.324 Bolívares.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Herbert Merkelbach

    Mit seinem infantilen Intellekt meint der Prädator aus Kolumbien, das Drucken von Geldscheinen könnte der Bevölkerung jetzt helfen mehr zu kaufen bzw. mehr Kaufkraft zu erzeugen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Maduro nicht weißt, wie es um die Ökonomie Venezuelas bestellt ist: NUR er und seine Spießgesellen und Henkersknechte wollen die Macht nicht abgeben UND auch nicht einsehen, dass es so nicht weitergehen KANN.

  2. 2
    Bono

    23 € Mindestlohn, was für ein Paradies!

    • 2.1
      Herbert Merkelbach

      Ich möchte gegenüber der Leserschaft nicht zynisch erscheinen aber wenn es so weitergeht in Venezuela könnte man glauben, dass das Geld abgeschafft wird. UND das ist doch das Ziel aller Kommunisten.

      • 2.1.1
        Bono

        Das Wohl des Volkes haben die auf jeden Fall nicht im Sinn. Einfach nur noch traurig.

  3. 3
    Caramba

    Und immer noch halten die Leute die Füsse still…….

    • 3.1
      Inge Alba

      Was bringt es, wenn sie mit den Füssen wackeln, es ist ganz einfach zu spät, wer sollte diesen Karren aus dem Dreck fahren können? Wer will so ein verkorkstes Amt überhaupt übernehmen? Derjenige der es übernimmt hält keine 12 Monate durch, denn dann will das Volk von heute auf morgen alles. Das Volk will doch immer nur noch mehr, kaum dass sie begriffen haben dass der Weg den sie gehen der Falsche ist, und plötzlich sind sie mit nichts mehr zufrieden, nichts geht schnell genug, nachdem sie 16 Jahre dem Schlendrian gehuldigt haben.

      • 3.1.1
        Caramba

        Na sie haben sich ja gut eingelebt. Hilft eh nix, also wozu bewegen…..
        Na, ihre Entscheidung, ich muss da nicht leben.
        Dass es die nächste Regierung schwer haben wird, ja, sicher, so kaputt wie Vzla ist, braucht es dafür kein Diplom.
        Aber ist das Grund genug, die jetzige weitermachen zu lassen, bis sie den letzten Tropfen Öl, den letzten Stein, den letzten Fisch verscherbelt haben und die Kohle in Miami liegt?
        Und die Regierung IST zu stürzen, in Tagen, wenn man denn möchte. Es gibt 20 Millionen Venezolaner, die kann nicht mal die Guardia alle erschiessen…….
        Aber wie gesagt, ihre Entscheidung.

    • 3.2
      der Reisende

      @Caramba das gleiche frage ich mich auch immer wieder ! wie lange noch halten diese h……..losen das noch aus.
      Ich denke bevor hier was passiert lernt schneller eine Kuh das Tanzen.

  4. 4
    rote_pille

    die neue regierung wird auch nicht zu beneiden sein. sie wird den armen, und das sind täglich mehr, erklären müssen, dass sie das nachhungern müssen, was sie vorgefressen haben. und sie haben eine ganze menge nachzuhungern. ich denke nicht, dass die demokratie in venezuela, oder das was nach maduros abgang noch von ihr übrig ist, das überlebt.

    • 4.1
      Caramba

      Da haben Sie leider recht. Das Chaos aufzuräumen dauert und kostet…..
      Doch da gäbe es schon Hilfe, das wenigstens einigermassen abzufedern, Venezuela ist ein ausserordentlich reiches Land, dazu ein strategisch wichtiges Land, mit etwas Verhandlungsgeschick könnte sich eine neue, demokratische Regierung schon einen intern. Hilfsplan zusammenstricken. Meiner bescheidenen Ansicht nach wäre unser Geld da besser investiert als in Griechenland….. :-)
      Sie müssten nur eine Regierung finden – mitsamt Beamtenapparat und Executive – die willens und in der Lage ist, dafür zu sorgen, dass das Geld auch bei den Leuten und in der Wirtschaft ankommt.
      Neue Fahnen über demselben Sumpf helfen eher nicht, aber das hat leider Tradition in Vzla….

      • 4.1.1
        Inge Alba

        Ja, leider strikt man sich keine Regierungen zusammen, auch die Hirnlosen wählen so eine Regierung, auch eine demokratische Regierung muss gewählt werden. Dazu muss laut Verfassung ein Venezolaner/in gewählt werden, auch keine sehr gute Voraussetzung, denn langsam schleicht sich das Gefühl ein, dass alle die etwas in der Brine haben, gemeinsame Sache mit der einen oder anderen Gruppe die im Moment die Fäden in der Hand hält, etwas zu tun haben. Leider kann man sich eine Regierung nicht im Internet bestellen, gibt es noch nicht frei käuflich, kommt aber auch noch, abwarten.
        Noch etwas, ich bin noch immer der Meinung, dass es viele in der Bevölkerung gibt, die ganz einfach aus Angst nicht´s unternehmen, und ich verstehe sie, ja, muss ich sagen, denn der Anblick eines Ledezma´s oder Lopez nach einem Jahr in ramo verde ist nicht sehr angenehm, und einen der keinen Bekanntheitsgrad hat, möchte nicht sehen wie der nach 1-2 Monaten aussieht. Also, verständlich dass sich die Mehrheit mit und ohne Hirn zurück hält, ist vielleicht feige und unmännlich, aber besser als Männlich, Heroisch und Halbtot. Wer lebt nicht gerne komplett an Leib und Seele?

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