Venezuela: Verfall der Landeswährung hält an – Update

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Landeswährung im freien Fall (Foto: Dolar)
Datum: 14. Mai 2015
Uhrzeit: 12:40 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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Chronische Devisenknappheit und die Ankündigung von neuen wirtschaftlichen Maßnahmen hat die venezolanische Landeswährung beeinflusst und dazu geführt, dass der US-Dollar am Mittwoch (13.) die Barriere von 300 Bolívar pro Dollar auf dem Parallelmarkt überschritt. Die nationale Währung, die vor einer Woche noch bei 275 pro Dollar lag, schloss am Mittwoch bei 300,72 auf dem Schwarzmarkt.

„Der Abwärtstrend der Landeswährung hat diese Woche einen weiteren Schub erhalten. Nachdem Präsident Maduro ankündigte, neue Maßnahmen und eine Offensive gegen einen angeblichen Wirtschaftskrieg zu starten, brach die Währung ein. Dies ist jedes Mal der Fall, wenn er seine bisher unwirksamen Maßnahmen bekannt gibt. Dies bewirkt immer nur eines: Verschlimmerung der aktuellen Situation“, so Russell M. Dallen, Chef-Redakteur von „Latin American Herald Tribune“.

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Update 15. Mai

Der Verfall der Landeswährung hält an. Für einen US-Dollar müssen auf dem Parallelmarkt inzwischen 305,85 US-Dollar gezahlt werden. Der gesetzliche Mindestlohn liegt bei 7.324 Bolívar (23,90 US-Dollar).

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Herbert Merkelbach

    Dieser Maduro, welche ein Superhirn in Sachen Ökonomie.

  2. 2
    Hombre

    es hilft nichts sich zu ärgern und wundern auch nicht, also begleitet man das ganze mit einem Lachen…mit was sonst?

  3. 3
    rote_pille

    bald werden die die scheine mit schubkarren zum laden fahren müssen.

    • 3.1
      Martin Bauer

      Wozu…? Gibt ja nicht, in den Läden, das die Fahrt Wert wäre.

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