Aécio Neves da Cunha, Präsident der Partei „Partido da Social Democracia Brasileira“ (PSDB) und Kandidat seiner Partei bei der Präsidentschaftswahl 2014, wird am 17. Juni 2015 in die venezolanische Hauptstadt Caracas reisen. In einem Interview mit der brasilianischen Tageszeitung „Folha de S.Paulo“ gab das Mitglied des Oberhauses des Nationalkongresses von Brasilien bekannt, während seines Aufenthaltes im Nachbarland auch die Situation der politischen Gefangenen der Regierung von Präsident Nicolás Maduro überprüfen zu wollen.
„Wir werden das schändliche Versagen der Regierung von Präsidentin Dilma, welches die autoritäre Eskalation in Venezuela duldet, nicht akzeptieren“, so Neves. Der 55-jährige Ökonom hatte in den letzten Wochen und Monaten mehrfach die „absolute Unfreiheit“ in Venezuela kritisiert und dabei mehrfach auf die demokratische Charta des Staatenbundes Mercosur hingewiesen. Mitglied des „Mercado Común del Sur“ können entsprechend dem Protocolo de Ushuaia sobre Compromiso Democrático (Protokoll von Ushuaia über die Demokratie) nur demokratische Staaten werden. Diese Regelung soll verhindern, dass die lateinamerikanischen Länder wieder zurück in die Diktatur geraten.
Redet nicht so lange rum,schmeißt sie aus der Mercosul und gut ist es.Nur mit bla,bla wird sich gar nichts ändern,und außerdem ist es jetzt sowieso zu spät.