FIFA-Skandal: Vatikan löst Vertrag mit der AFA und Conmebol auf

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Papst Franziskus mit Vertretern der Conmebol, AFA und TRISA (Foto: AFA)
Datum: 11. Juni 2015
Uhrzeit: 18:14 Uhr
Ressorts: Lateinamerika, Sport
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im Skandal um den Weltfußballverband „FIFA“ hat der Vatikan die Verträge mit der Südamerikanischen Fußball-Konföderation „Confederación Sudamericana de Fútbol“ (Conmebol), dem argentinischen Fußballverband „Asociación del Fútbol Argentino“ (AFA) und dem Fernsehsender „Tele Red Imagen“ (TRISA) aufgelöst. Dies berichten am Donnerstag mehrere lateinamerikanische Medien und berufen sich auf ein Telegramm von Erzbischof Marcelo Sánchez Sorondo, Kanzler der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften.

Im Zuge von US-Ermittlungen gegen insgesamt 14 Personen sind am Mittwoch (27. Mai) in Zürich sieben hochrangige FIFA-Funktionäre von der Kantonspolizei verhaftet worden und befinden sich aufgrund eines US-Verhaftsersuchens in Auslieferungshaft. Darunter befinden sich auch Mandatsträger aus Brasilien, Venezuela, Costa Rica, Nicaragua und Uruguay. Von 1991 bis 2015 sollen etwa 150 Millionen US-Dollar Schmiergelder an die FIFA geflossen sein, die Schweizer Bundesanwaltschaft ermittelt zudem wegen Unregelmäßigkeiten bei den WM-Vergaben an Russland (2018) und Katar (2022).

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