Lateinamerika: UN fordert „unverzügliche Freilassung“ aller politischen Gefangenen in Venezuela

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Sitzung des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen im schweizerischen Genf (Fotos: Twitter UNGeneva)
Datum: 15. Juni 2015
Uhrzeit: 15:25 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Vereinten Nationen haben die „unverzügliche Freilassung“ der politischen Gefangenen in Venezuela gefordert. Bei der Eröffnung der Sitzung des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen im schweizerischen Genf zeigte sich der UN-Hochkommissar für Menschenrechte (OHCHR), Ra’ad Zeid Al Hussein, „sehr besorgt“ über die aktuelle Situation der politischen Gefangenen im südamerikanischen Land. Al Hussein betonte die Bereitschaft zur Kooperation mit den venezolanischen Behörden und anderen Beteiligten. Dadurch könne nach seiner Meinung sichergestellt werden, dass die Menschenrechte aller Venezolaner eingehalten werden.

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„Ich bin sehr besorgt über die Situation in Venezuela. Menschen werden wegen der friedlichen Ausübung ihres Rechts auf Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit ins Gefängnis geworfen. Einige von ihnen befinden sich seit Wochen im Hungerstreik. Sie müssen sofort und bedingungslos freigelassen werden“, so Ra’ad Zeid Al Hussein. Er äußerte ebenfalls seine Besorgnis über Arten der Belästigung, Bedrohungen und öffentliche Disqualifikation von Menschenrechtsverteidigern. Viele sind nach seinen Worten ins Ausland geflüchtet und bezeugen von dort, was in ihrem Heimatland täglich geschieht.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Inge Alba

    Ja, ich bin auch „sehr besorgt“. blub , blub blub….
    Und schon denkt sich Maduro & Co., sollen die sich sorgen, die von der UN oder sonst so einem Verein, wer sich sorgt bekommt viel Falten und stirbt früher. Deshalb sorgt er sich nicht und regiert so weiter wie es ihm gerade zumute ist. Hat der Rest der Welt eigentlich schon mal kapiert, dass man den, diesen cucuteño auf diese Art nicht weg bekommt. Der hat ein übersteigertes Selbstwertgefühl und findet sich SUPER, besser als M. Jackson, Madonna oder sonst so ein Star, er selbst ist Star, da verblasst selbst der dicke maximo lider – Don Hugo- . Er ist schöner, besser, intelligenter und singt auch noch besser und das bisschen regieren amcht er mit „link´s“.
    Da können ALLE ihre Besorgnis zum Ausdruck bringen, Vermittlung anbieten, zum Verhandlungstisch bitten, drohen, jammern, schimpfen, vergebene Liebesmüh. He is the star and the best.
    Man sollte anfangen über andere Wege nachzudenken, etwas mehr Engagement zeigen und nicht immer alles Schön reden, man sollte mal über einen militärischen Einsatz nachdenken, nicht warten bis es aussieht wie in Syrien oder Irak. Demokratien sind zwar löblich, aber leider,leider sehr , sehr langsam.

  2. 2
    gringo

    Militärisch nein,

    aber Sanktionen und die Verbrecher verhaften, wo man und wie man sie kriegen kann!!

    • 2.1
      Inge Alba

      Wieviel Sanktionen hält dieses gebeutelte Land und deren Menschen wohl durch? Wieviel Jahre sollen sie auf dem Trockenen nach Luft japsen? Wen will man verhaften? Huch, die haben doch alle diplomatische Immunität, ein demokratisches Land kann so einen Verbrecher nicht so einfach verhaften, geht nicht! Sind ja alle so gottverdammt Demokratisch. Das ist doch die gleiche bescheuerte Idee wie dieses ewige Verhandlungen, diplomatische Beziehungen, mesas de reuniones und noch so viel anderes dummes Zeug, kapiert diese Welt eigentlich immer erst wenn es zu spät ist??? Vielleicht haben diese Demokraten ja auch ein Interesse daran ein Land so richtig im Dreck zu sehen? Dann kann man ja wieder aufbauen und so richtig Geschäft machen? Man sollte nur aufpassen dass dieser Schuss nicht nach hinten los geht! Und am Ende die Anderen das dicke Geschäft machen!

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