Das UNESCO-Welterbekomitee tagt vom 28. Juni bis 8. Juli 2015 in Bonn. In diesem Jahr sind 36 Stätten (einschließlich Erweiterungsanträge) für die Welterbeliste nominiert. Entscheidend für die Anerkennung als UNESCO-Welterbe ist der außergewöhnliche universelle Wert der Stätte. Weitere Kriterien sind laut der Welterbekonvention die „Einzigartigkeit“ und die „Authentizität“ eines Kulturdenkmals sowie die „Integrität“ einer Naturerbestätte. Außerdem muss ein überzeugender Erhaltungsplan vorgelegt werden. Mit der Aufnahme in die Welterbeliste ist die Verpflichtung verbunden, den Erhalt der Stätte durch langfristige Schutzmaßnahmen sicherzustellen.
Es ist die wichtigste Auszeichnung für Denkmäler und Naturregionen: die Ernennung zum Unesco-Welterbe. Jedes Jahr bewerben sich zig Stätten um die Aufnahme auf die internationale Liste. Gleich drei Sehenswürdigkeiten aus der Region Lateinamerika sind unter den insgesamt 36 Bewerbern. Jamaika: Blue and John Crow Mountains, Mexiko: Aquädukt von Padre Tembleque und Uruguay: Industrielandschaft von Fray Bentos .
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