Erneute Massenproteste in Ecuador: „Wir wollen kein zweites Venezuela“

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Wachsender Unmut gegen Links-Regierung (Foto: Screenshot YouTube)
Datum: 26. Juni 2015
Uhrzeit: 14:42 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im südamerikanischen Land Ecuador haben am Donnerstag (25.) erneut Hunderttausende Menschen gegen die Politik von Präsident Rafael Correa protestiert. Obwohl die Links-Regierung die geplanten Steuerreformen anlässlich des anstehenden Papst-Besuches ausgesetzt hat, bringen Gewerkschaften, indigene Völker und soziale Akteure ihren Unmut weiterhin zum Ausdruck. „Wollt ihr etwa ein zweites Venezuela“, fragte Jaime Nebot, Bürgermeister von Ecuadors größter Stadt Guayaquil, die protestierenden Menschenmassen. Laut Angaben der Organisatoren nahmen alleine in Guayaquil mehr als 370.000 Menschen an den Protesten teil.

„Unser Land durchlebt eine schwierige Phase. Mit geordneten, friedlichen aber kraftvollen Demonstrationen, protestieren wir für unsere Rechte. Dieses Land wird niemals akzeptieren, dass es zum zweiten Venezuela wird“, bekräftigte Nebot. In seiner fast einstündigen, emotionalen Rede, forderte das Stadtoberhaupt unter anderem einen „demokratischen Kick in den Hintern der Regierung“. Präsident Correa hat seine Anhänger für Samstag (27.) aufgerufen, „bereit zu sein“. Auf den Straßen soll die Regierung gegen die „Verschwörung“ der Opposition verteidigt werden.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Camilo

    Viva la revolucion socialist in Ecuador!!

    • 1.1
      Herbert Merkelbach

      ABER NICHT MEHR LANGE. Dann sind die sozialistischen-kommunistischen Heilsbringer auf dem Müllhaufen der Geschichte deponiert. Außer Morden in 70jähriger Herrschaft während der Sowjetzeit, Verarmung der Bevölkerung hat diese Ideologie nichts bewirkt. Jetzt habe es die beiden Halunken in Kuba gegen Ende ihres Lebens gemerkt, dass mir ihrem Weg der Heilsbringung nichts erreicht wurde. Die Biologie wird es in Kuba schon richten. Der Präsident Ecuadors, dieser möchtegern HCF Nachfolger, auch er wird von der Bildfläche verschwinden. Vielleicht bewirbt er sich um einen Posten im NEO-Sowjetreich des Herrn Putin. Ich möchte es ihm wünschen.

  2. 2
    der Sachse

    Wenn Correa nicht einlenkt, wird er vom Sturm hingefegt, schneller als es ihm lieb sein wird. Ich bin mir sicher, die Protestanten in Ekuador schaffen das!!!! Der Schrei nach Demokratie und Freiheit hoert nicht auf, ob es Correa will oder nicht.

    • 2.1
      Martin Bauer

      Correa kann ein- oder auslenken wir er will. Er steht nicht nur auf der Abschussliste seines Volkes, sondern vor allem auf der, der Mächtigen dieser Welt. Zur Hölle mit dieser linken, korrupten Ratte.

      Und dieser Camilo da oben kann gleich mitgehen, wenn er seinen hier abgeladenen Senf ernst meint. Vielleicht ist es aber auch nur Satire…?

    • 2.2
      Herbert Merkelbach

      Das haben die Ecuadorianer schon bewiesen, dass sie einen Präsidenten aus dem Amt gejagt haben. Hochachtung und volle Unterstützung. Weg mit diesem heilsverkündigendem Abschaum.

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