Industrie in Venezuela: 10 Milliarden US-Dollar Schulden bei Lieferanten

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Ohne US-Dollar geht in Venezuela nichts (Foto: Archiv
Datum: 26. Juni 2015
Uhrzeit: 22:40 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die angehäuften Schulden der venezolanischen Industrie liegen in der „Nähe von 10 Milliarden US-Dollar“. Dies gab am Freitag (26.) Juan Pablo Olalquiaga, Präsident der Industriellenvereinigung „Conindustria“, bekannt. Da die Regierung keine Devisen zuweist, kommen keine Rohstoffe aus dem Ausland ins südamerikanische Land. In Bezug auf die weit verbreitete Schmuggel-Praxis ist sich Olalquiaga sicher, dass dies „nichts anderes als eine natürliche Reaktion auf die Verknappung der Produkte ist“.

Ein weiterer Sektor, der durch das Fehlen der Zuteilung von Devisen immer stärker betroffen ist, ist die Brauerei. US-Dollar werden dringend benötigt, um Rohstoffe und Betriebsmittel zu importieren. Wenn sich die Situation nicht verbessert, wird es zum Jahresende einen Mangel an Bier geben.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Herbert Merkelbach

    Ein Hoch auf die chavistischen Errungenschaften. Welch ein Armutszeugnis für eine sich an den Sozialismus/Kommunismus anlehnende Ideologie besser Machenschaft. Im Prinzip ist das Land pleite. Für das nächste Jahr wird schon ein Moratorium vorgezeichnet, Staatsanleihen werden notleidend. Mit anderen Worten, die Zinsen hierfür oder das Entgelt für ausgelaufene Anleihen können nicht mehr bedient werden.
    UND die Verbrecherbande in Caracas will dem Volk weismachen, wie gut es sich in Venezuela lebt, bestimmt leben nur die Korrupten, die Chavisten, diese Blutsauger, gut.
    Man kann es einfach nicht begreifen, dass sich im 21. Jahrhundert, nach der endgültigen Niederlage der Arbeiter- und Bauernparadiese gegen Ende des 20. Jahrhunderts, dass sich eine solche politische als auch wirtschaftliche Form an der Macht befindet.

  2. 2
    gringo

    Es leben die Bauernfänger!!!

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