Parlamentswahlen in Venezuela: Wahlrat lehnt Kandidatur von Machado ab – Update

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Venezuelas beliebteste Politikerin María Corina Machado (Foto: Machado)
Datum: 02. August 2015
Uhrzeit: 18:55 Uhr
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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Anlässlich der Plünderungen in den letzten Tagen hat sich Venezuelas beliebteste Politikerin María Corina Machado besorgt gezeigt. In einem Interview wies die 47-jährige darauf hin, dass die Opposition bereits vor Wochen auf eine Eskalation der Lage hingewiesen hat. „Gewalttaten sind absolut verwerflich, die Ursachen dafür sind allerdings bekannt. Dieses Regime hat unser Venezuela 16 Jahre lang ausgeplündert. Unser Land befindet sich in einer Situation mit hohem Risiko – nicht nur für uns, auch für die Nachbarländer“, so Machado. Die Gründerin der Nichtregierungsorganisation Súmate (Mach mit – Vereinigung zur Förderung von Verfassung und Demokratie) gab bekannt, dass sie trotz Ämterverbot am Montagmorgen (3.) Ortszeit ihre Kandidatur für die Wahlen zur Nationalversammlung am 6. Dezember bekannt geben wird.

„Die Bürger und Bürgerinnen unseres Landes schlagen inzwischen mit einer dramatischen Kraft zurück. Bereits am Mittwoch kam es in Barrancas del Orinoco, am Donnerstag im Bundesstaat Sucre und am Freitag in San Félix zu Plünderungen. Während die Bevölkerung hungert, spielt der Herr Maduro Billard. Dies ist allerdings nur ein weiterer Beweis für seine tiefgreifende Verantwortungslosigkeit und Faulheit. Unser Land wurde durch dieses Regime in unverschämter und grotesker Weise ausgeplündert. Absichtlich wurde die Nationale Produktion und Beschäftigung erstickt – Engpässe und Knappheit sind das Ergebnis unfähiger Staatsbetriebe. Inkompetenz und Ignoranz sind nicht mehr zu überbieten – dieses Regime ist verrückt“, erklärt die Oppositionspolitikerin.

Update 3. August

Machado konnte am Montag ihre Nominierung für die Parlamentswahlen nicht formalisieren, da der Nationale Wahlrat (CNE) ihre Kandidatur erneut ablehnte.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Der Bettler

    Alles Wahrheit,alles Realität,aber wer tut was dagegen die nächsten 16 Jahre ???

  2. 2
    hugo

    wie immer das regime ist es!

    wie sagte mein opa immer. wir waren fast alles nazis.

    hier ist ein fast ganzes volk so wie die regierung. keine lust auf nix.

    es wird so weiter gehen.

  3. 3
    Herbert Merkelbach

    Natürlich hat diese Verbrecherbande in Caracas das Volk und das Volksvermögen 16 Jahre lang ausgebeutet und geplündert. Das haben die Menschen in der Welt doch im Falle des grandiosen Arbeiter- und Bauernparadieses Sowjet-Union miterlebt. Die Halunken in Venezuela wiederholen doch nur das, was Stalin seinem Volk mit seinen Heilsbotschaften und Heilsverkündigungen vorgetäuscht hat.
    Eines Tages werden diese Schurken ihrer gerechten Strafen entgegensehen müssen und ich hoffe, dass ihre Köpfe analog der römischen Praxis von Caracas bis zum karibischen Meer zu bestaunen sein werden.

  4. 4
    gringo

    Was soll er sonst spielen, machen????
    Er kann doch nichts wie Blödsinn, Lügen etc.
    verzapfen. Wahrscheinlich hat er noch nicht einmal
    einen Busführerschein. Wenn ja, dann im Lotto gewonnen.

  5. 5
    Lutze

    ist doch immer so wenn jemnd gwählt werden will. große weisheiten, große versprechungen. und danach? die gleiche soße…

  6. 6
    Dr. Frans van den Horst

    Wahlen ja, 100%, das hat der Busfahrer doch versprochen.
    Aber er hat nix gesagt von „freien Wahlen“.
    Alle wollen Wahlen, Maduro auch, aber zu seinen
    Bedingungen. Hugo lässt grüssen von Wolke 7
    Revolution, Umsturz, Kopf ab, egal, sonst geht nix mehr.

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