Lateinamerika: Produktionskosten von Öl liegen in Ecuador über dem Verkaufspreis

benzinpreise

Ölkrise macht Ecuador zu schaffen (Foto: Archiv)
Datum: 27. August 2015
Uhrzeit: 12:31 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Ecuadors Präsident Rafael Correa hat die Provinz Cotopaxi besucht und sich ein Bild von dem seit 14. August rumorenden Vulkan gleichen Namens gemacht. Während einer Pressekonferenz ging er auch auf die fallenden Ölpreise ein und zeichnete ein düsteres Bild. Nach seinen Worten kostet die Produktion von einem Barrel Öl (159 Liter) der Nation 39 US-Dollar – bei den aktuellen Preisen auf den internationalen Märkten ist dies ein Verlustgeschäft und könnte bei einem weiteren Preisverfall Haushaltskürzungen oder Steuererhöhungen zur Folge haben.

Das südamerikanische Land produziert 538.000 Barrel Rohöl pro Tag und verliert unter den gegebenen Umständen täglich zu drei Millionen Dollar. Da der Durchschnittspreis in den ersten Monaten des laufen Jahres noch bei 47 Dollar pro Barrel lag, verzeichnete die staatliche Ölgesellschaft „Petroecuador“ in der ersten Hälfte des Jahres 2015 einen Gewinn. Die Ölverkäufe tragen zu 13% des Staatshaushaltes von Ecuador bei – dies sind sind rund 3,1 Milliarden US-Dollar.

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