Brasilien: Polizei tötet 12-Jährigen in einer Favela in Rio

mord

Polizei von Rio de Janeiro hat laut einem aktuellen Bericht der Menschenrechtsorganisation "Amnesty International" in den vergangenen fünf Jahren mehr als 1.500 Menschen getötet (Foto: AmnestyBrasil)
Datum: 09. September 2015
Uhrzeit: 15:29 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Polizei von Rio de Janeiro hat laut einem aktuellen Bericht der Menschenrechtsorganisation „Amnesty International“ in den vergangenen fünf Jahren mehr als 1.500 Menschen getötet. Die Polizei der brasilianischen Metropole setzt demnach unverhältnismäßig Gewalt ein. Am Dienstagnachmittag (8.) war die paramilitärische Polizei-Eliteeinheit „Coordenadoria de Recursos Especiais“ (CORE) in der Favela de Manguinhos im Norden Rios auf Verbrecherjagd. Laut Augenzeugen und lokaler Medien haben dabei Mitglieder der Einheit einen 12-jährigen Jungen erschossen.

Auf einem vom „Coletivo Papo Reto“, einem sozialen Netzwerk von Bewohnern der nördlichen Vororte von Rio, veröffentlichten Video ist der Minderjährige zu sehen, der von einer Kugel tödlich in die Seite getroffenen wurde. Die Polizei hat zu den Ereignissen bisher noch nicht Stellung genommen.

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