Das Wetterphänomen „El Niño“ könnte in diesem Jahr besonders heftig ausfallen und für katastrophale Verhältnisse in mehreren Regionen Lateinamerikas sorgen. Das Nationale Institut für Zivilverteidigung von Peru (INDECI) befürchtet drastische Auswirkungen auf die Bevölkerung in den nördlichen Regionen der Andenrepublik, Präsident Ollanta Humala hat bereits für 14 Regionen den Ausnahmezustand erklärt. In Kolumbien herrscht in einem Fünftel der Verwaltungsbezirke Wassermangel, Luis Felipe Henao (Minister für Wohnungsbau) malt für die kommenden Monate ein düsteres Bild.
Nach seinen Worten haben hohe Temperaturen und Trockenheit zu einen dramatischen Rückgang der Regenfälle geführt, Trinkwasserquellen schütten immer weniger Wasser aus. Die Klimaanomalie führt dazu, dass sich die Wasserknappheit in den kommenden Monaten auf fast die Hälfte aller Städte und Verwaltungsbezirke des Landes auswirken wird. Das Institut für Hydrologie, Meteorologie und Umweltwissenschaften geht von einer erhöhten Intensität von El Niño im Oktober, November und Dezember aus, die bis bis zum ersten Quartal des nächsten Jahres anhalten wird.
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