Kuba – New York: Raúl Castro fordert Ende des US-Embargos

Beim UN-Nachhaltigkeitsgipfel in New York hat Kubas Präsident Raúl Castro am Samstag (26.) die Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen mit Washington gelobt und die Wirtschaftsblockade als Rückständigkeit bezeichnet. Die Einschränkungen der Menschenrechte und politischen Freiheiten auf der Insel erwähnte Castro bei seinem ersten Auftritt vor den Vereinten Nationen nicht.

Castro bezeichnete die Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Ländern als „einen wichtigen Schritt“, die seit über einem halben Jahrhundert andauernde Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade gegen Kuba tadelte das Staatsoberhaupt. Nach seinen Worten hat das Embargo eine „extraterritoriale Wirkung“ welches den „Interessen der US-Bürger und Unternehmen schade“.