Guatemala: 280 Tote und 70 Vermisste – Behörden stellen Suche ein

erdrutsch11

Über den Häusern liegt ein Berg aus Erde und Schlamm (Foto: Screenshot YouTube)
Datum: 14. Oktober 2015
Uhrzeit: 13:24 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

Bei einem schweren Erdrutsch sind im zentralamerikanischen Land Guatemala vor einer Woche mindestens 280 Menschen ums Leben gekommen. Offiziell werden 70 Personen noch vermisst, heftige Regenfälle hatten das Unglück ausgelöst. Bei der Katastrophe wurden 125 Häuser verschüttet, einige der Hütten lagen nach dem Erdrutsch bis zu 20 Meter unter der Erdoberfläche. Am Dienstag (13.) gaben die Behörden bekannt, die Suche nach Verschütteten einzustellen und die umliegenden Hügel zu stabilisieren.

Inszwischen haben die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft begonnen. Nach Angaben der Katastrophen- und Zivilschutzbehörde „CONRED“ wurde das Gebiet rund um die Ortschaft El Cambray 2 schon vor Jahren als Risikozone deklariert und die Gemeindeverwaltung darüber unterrichtet. Die letzte Aufforderung, die Menschen umzusiedeln, gab es im vergangenen November. Damals wies die Behörde darauf hin, dass ein in der Nähe zur Ortschaft liegender Fluss die Hügellandschaft stark erodiert hätte. Die Bewohner von El Cambray 2 gaben übereinstimmend bekannt, dass sie keine Kenntnis von den Risiken hatten.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.

Leider kein Kommentar vorhanden!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!