Rotes Fleisch – Böses Fleisch: Bolivien empfiehlt Lama-Fleisch

lama

Das Lama ist eine Art der Kamele, in den südamerikanischen Anden verbreitet und eine vom Guanako abstammende Haustierform (Foto: Screenshot YouTube)
Datum: 28. Oktober 2015
Uhrzeit: 18:56 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) hat am Dienstag (27.) verarbeitetes Fleisch wie etwa Wurst als krebserregend eingestuft und rotes Fleisch als „wahrscheinlich krebserregend“ bezeichnet. Der regelmäßige Konsum erhöhe das Risiko für Darmkrebs, teilte die Behörde der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit. Vicky Aguilar, Leiterin der Einheit Gesundheit und Ernährung „Unidad de Alimentación y Nutrición“ im bolivianischen Ministerium für Gesundheit, zeigte sich besorgt über die Warnungen der WHO und wies darauf hin, dass die Verbraucher Lama-Fleisch als gesunde Alternative konsumieren könnten.

Das Lama ist eine Art der Kamele, in den südamerikanischen Anden verbreitet und eine vom Guanako abstammende Haustierform. Die Tiere werden in unzugänglichen Regionen der Anden immer noch als Lasttier verwendet. Insgesamt werden in Südamerika heute etwa drei Millionen Lamas gehalten, vorwiegend wegen ihres Fleisches und ihrer Wolle. Das Fleisch der Tiere hat einen hohen Proteingehalt und ist seit Jahrhunderten Teil der traditionellen Ernährung der bolivianischen Bevölkerung. Seit kurzem ist es eine attraktive und ansprechende Menükomponente in den Luxus-Restaurants der Andenregion.

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