Die Olympischen Spiele 2016 finden zwischen dem 5. und 21. August 2016 in Rio de Janeiro statt. Brasiliens Metropole ist damit die erste Stadt in Südamerika und nach Mexiko-Stadt 1968 die zweite in Lateinamerika, die Gastgeber der Veranstaltung sein wird. Am Donnerstag (5.) gaben die lokalen Behörden bekannt, dass während der „Jogos Olímpicos“ der zweitgrößte Flughafen von Rio, der Aeroporto Santos Dumon, teilweise geschlossen wird.
Santos Dumont ist einer der beiden Flughäfen der brasilianischen Stadt Rio de Janeiro und dient hauptsächlich dem innerbrasilianischen Verkehr. Von diesem Flughafen wird die Luftbrücke Rio de Janeiro-Sao Paulo zum innerstädtischen Flughafen Congonhas in São Paulo bedient, teilweise im 10-Minuten-Takt. Es gibt täglich bis zu 80 Verbindungen aller Fluggesellschaften auf diesem Abschnitt. Grund für die temporäre Schließung sind die in der Bucht von Guanabara stattfindenden Segel-Wettbewerbe, Fernsehübertragung sollen nicht gestört werden.
Die Stadtverwaltung betonte, dass zwischen dem 8. und 18. August keine Flugzeuge starten oder landen werden. Dieses Verbot gilt täglich für etwa vier Stunden, sämtliche in diesem Zeitfenster ankommenden Maschinen werden auf dem Flughafen Rio de Janeiro-Antônio Carlos Jobim landen. Die Schließung des Luftraums war eine der Forderungen von Olympic Broadcasting Services (OBS), ein im Mai 2001 vom Internationalen Olympischen Komitee gegründetes Unternehmen, das bei den Olympischen Spielen für die internationale Berichterstattung verantwortlich ist. Der Flughafen Santos Dumont liegt direkt an der Bucht von Guanabara, Radar und Funkverkehr könnten zu Problemen bei der Fernsehübertragung führen.
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