Verstaatlichung: Bolivien beendet Rechtsstreit mit Iberdrola und Paz Holdings

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La Paz zahlt Millionen-Abfindung (Foto: Archiv)
Datum: 17. November 2015
Uhrzeit: 15:35 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Am 29. Dezember 2012 hat die bolivianische Regierung die Unternehmen Iberdrola S.A., Iberdrola Energía S.A.U. (Spanien) und die britische Investorengruppe Paz Holdings Ltd. verstaatlicht. Nach fast dreijährigen Verhandlungen haben Energieminister Luis Alberto Sánchez und Generalstaatsanwalt Héctor Arce Zaconeta ein Abkommen mit Vertretern der enteigneten Unternehmen unterzeichnet. Damit gehen die Rechtsstreitigkeiten zu Ende.

Nach Angaben aus La Paz wird die spanische Iberdrola für die Enteignung ihrer Anteile mit 34,1 Millionen US-Dollar abgefunden, Paz Holdings mit 19,5 Millionen US-Dollar. Iberdrola hatte am 29. Juli 2014 vor einem internationalen Gericht ein Schiedsverfahren gegen den bolivianischen Staat eingeleitet, Paz Holdings am 29. Juli 2015. „Dieses nun geschlossene Abkommen beendet auch die beiden Schiedsverfahren“, so Arce. Der spanische Stromversorger hatte ursprünglich 100 Millionen US-Dollar für die Verstaatlichung seiner Anteile gefordert.

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