Im südamerikanischen Land Venezuela sind für den 6. Dezember 2015 Parlamentswahlen geplant. 113 Abgeordnete werden in 87 Wahlkreisen gemäß Mehrheitswahlsrecht gewählt, 51 Sitze werden nach dem Verhältniswahlrecht in den 23 Staaten Venezuelas und dem Hauptstadtdistrikt vergeben, weiterhin sind drei Mandate für die indigene Bevölkerung vorgesehen. Eine am Dienstag (17.) vom venezolanischen Umfrageinstitut „Datanalisis“ präsentierte Umfrage belegt, dass 63,2% der Wahlberechtigten für die Opposition stimmen wollen. Für die Regierungspartei dagegen nur 28,2%.
Angesichts der sich abzeichnenden Niederlage der Chavistas schürt Präsident Maduro einmal mehr ein Klima der Angst, welches bereits jetzt erahnen lässt, was der Bevölkerung in rund drei Wochen bevorstehen könnte.
Wenn diese „Regierung“wirklich 28% Wählerstimmen zusammenkriegt, dann nur mit Zuckerbrot und Peitsche. Schon bei den letzten Präsidentschaftswahlen verloren Unzahlige Venezolaner Job und Wohnung als Strafe für ihre Stimmabgabe, die nicht den staatlichen Vorgaben entsprochen hatte. Woher die Regierung wusste, wer wie gewählt hatte, will vor allem in Europa keiner wissen. Gerade in Deutschland hatten ja völlig verblödete Besserwisser die „vorbildlichen, betrugssicheren“ Wahlmaschinen in den Himmel gelobt.