Die honduranischen Behörden haben am Dienstagabend (17.) Ortszeit fünf Syrer auf dem internationalen Flughafen Tegucigalpa (Aeropuerto Internacional Toncontín) in der Hauptstadt Tegucigalpa festgenommen. Bereits am Sonntag (15.) war ein weiterer Syrer (ebenfalls gestohlener griechischer Pass), der nach Honduras reisen wollte, in Paraguay auf dem Flughafen „Aeropuerto Internacional Silvio Pettirossi“ festgenommen worden. Der Geheimdienst prüft, ob die Männer einen terroristischen Anschlag auf US-Territorium planten. Laut Polizeisprecher Aníbal Baca hatten die Männer ihre Reisepässe in Athen (Griechenland) gestohlen und mit ihrer Identität versehen.
Erste Ermittlungsergebnisse durch Interpol ergaben, dass die Männer über Syrien in den Libanon einreisten, danach ging die Reise in die Türkei, Brasilien, Argentinien, Costa Rica und von Salvador aus nach Honduras. Vertreter der griechischen Diplomatie in Honduras bestätigten am Terminal des Airports, dass die Festgenommenen kein Wort Griechisch sprechen.
Update, 20. November
Die fünf verhafteten Syrer sind keine Terroristen. Dies gab das Amt für Migration bekannt. Vier von ihnen sind „Studenten“, ein weiterer „Hochschulabsolvent“. Die Männer wollen Asyl in Honduras beantragen.
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