Flucht von Kuba in die USA: Costa Rica bleibt Endstation für 5.000 Menschen

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Aktuell werden kubanische Migranten, die US-Territorium betreten, grundsätzlich als politische Flüchtlinge eingestuft (Fotos: ACN/Yamily Barnards)

Mehr als 5.000 Kubaner sind seit Wochen im zentralamerikanischen Land Costa Rica gestrandet. Das Ziel der Flüchtlinge sind die USA, ihre Reise endete bereits an der Grenze zu Nicaragua. Da ihnen die sandinistische Regierung die Durchreise verweigert, harren die Menschen in zum Teil erbärmlichen Notunterkünften aus. Nachdem Guatemala bereits eine Luftbrücke nach Mexiko abgelehnt hat, scheiterte nun auch die Anfrage an Belize.

Belize hat am Dienstag (8.) den Plan Costa Ricas abgelehnt, sein Hoheitsgebiet als Brücke für Tausende von Kubanern für die Weiterreise in die Vereinigten Staaten zur Verfügung zu stellen. Das costaricanische Außenministerium zeigte sich enttäuscht. „Wir sind zutiefst entäuscht über die Entscheidung von Belize. Ohne Zweifel, diese Entscheidung hat die aktuelle Situation noch deutlich erschwert“, so Außenminister Manuel Gonzalez in einer Erklärung.

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