Nach der neuesten Studie der Welternährungsorganisation FAO haben in den gebirgigen Regionen Lateinamerikas und der Karibik beinahe 48 Millionen Menschen nicht regelmäßig zu essen. Ihre Zahl ist zwischen 2000 und 2012 allerdings nicht gesunken, sondern um 22 Prozent gestiegen. Der Großteil der Menschen in den Bergregionen Lateinamerikas, die nicht ausreichend zu essen hat, lebt in den Anden.
Während weltweit die Zahl der hungernden Menschen im vergangenen Jahrzehnt verringert werden konnte, gilt dies nicht für die gebirgigen Regionen. Im Jahr 2000 waren laut FAO in den Bergen Lateinamerikas und der Karibik 39 Millionen von einer Nahrungsmittelunsicherheit betroffen. Ihre Zahl ist 2012 auf knapp 48 Millionen angestiegen.
FAO und die „Mountain Partnership“ verweisen in ihrem am internationalen Tag der Berge (11.) vorgelegten Bericht darauf, dass gleichzeitig der Anteil der vom Hunger betroffenen Männer, Frauen und Kinder an der Gesamtzahl der gefährdeten Bevölkerung der Region mit 31 Prozent nahezu gleich geblieben ist.
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