Lateinamerika: Über 200 Schwangere mit Zika-Virus in Kolumbien

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Unter Mikrozephalie versteht man eine Entwicklungsbesonderheit beim Menschen, bei der der Kopf eine vergleichsweise geringe Größe aufweist (Foto: Reproducao)
Datum: 13. Januar 2016
Uhrzeit: 15:47 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Laut der Weltgesundheitsbehörde WHO sind in Zentral- und Südamerika 14 Länder von der Mikrozephalie betroffen: Brasilien, Kolumbien, Chile (Osterinseln), El Salvador, Französisch Guiana, Guatemala, Honduras, Martinique, Mexiko, Panama, Puerto Rico, Paraguay, Suriname und Venezuela. Die Behörden glauben, dass das gefährliche Zika-Virus der Grund für die Schädelfehlbildungen bei Neugeborenen ist. In Brasilien wurden bisher 3.530 Verdachtsfälle offiziell bestätigt, in Kolumbien das Virus bei mehr als 200 schwangeren Frauen diagnostiziert.

Am Mittwoch (13.) bestätigte das Nationale Gesundheits-Institut von Kolumbien offiziell, dass bei „mindestens 227 schwangeren Frauen“ das Virus Zika im Blut diagnostiziert wurde. Die meisten Fälle (116) traten im nördlichen Departement Santander auf, alle Betroffenen sind bereits unter Beobachtung. Die Regierung spricht von „Hochrisiko-Schwangerschaften“ und weist darauf hin, dass es bisher keine spezifische Behandlung gibt. Paare wurden aufgefordert, ihre „Familienplanung“ zu überdenken.

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