Zika-Virus in Lateinamerika: Fast 11.000 Verdachtsfälle in Kolumbien

baby

Unter Mikrozephalie versteht man eine Entwicklungsbesonderheit beim Menschen, bei der der Kopf eine vergleichsweise geringe Größe aufweist (Foto: Reproducao)
Datum: 17. Januar 2016
Uhrzeit: 10:49 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

Laut der Weltgesundheitsbehörde WHO sind in Zentral- und Südamerika 14 Länder von der Mikrozephalie betroffen. Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde „Centers for Disease Control and Prevention (Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention) hat Schwangeren von Reisen in die betroffenen Gebiete abgeraten. Wie die Behörde mitteilte sollten die Länder gemieden werden, in denen der Erreger momentan auftritt. Dabei handelt es sich um folgende Staaten: „Brasilien, Kolumbien, El Salvador, Französisch-Guayana, Guatemala, Haiti, Honduras, Mexiko, Panama, Paraguay, Puerto Rico, Suriname, Venezuela sowie die Karibikinsel Martinique“. Am Samstag (16.) teilten die kolumbianischen Behörden mit, dass das Virus bei 459 schwangeren Frauen diagnostiziert wurde. Laboruntersuchungen bestätigen 776 Infektionen landesweit, 10.837 Fälle wurden „klinisch bestätigt“.

Die Behörden glauben, dass das gefährliche Zika-Virus der Grund für die Schädelfehlbildungen bei Neugeborenen ist. In Brasilien wurden aktuell 3.530 Verdachtsfälle offiziell bestätigt, bisher gibt es kein Gegenmittel gegen die Krankheit.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.

Leider kein Kommentar vorhanden!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!