Der aktuelle „El Niño“ wird laut Vorhersagen der stärkste aller Zeiten und dürfte damit den „El Niño“ der Jahre 1997/1998 übertreffen. Die Europäische Union stellt für Länder in der Karibik (Dominikanische Republik, Haiti, Jamaika, Saint Lucia) und in Mittel- und Südamerika (Guatemala, Honduras, Kolumbien) 125 Millionen Euro für Sofortmaßnahmen bereit, extreme Dürren, Stürme und Überschwemmungen werden für diese Region erwartet. Der südamerikanische Binnenstaat Bolivien beklagt bereits vierzehn Tote wegen des Klimaphänomens.
„Aufgrund von El Niño hat sich die Zahl der Todesfälle auf vierzehn erhöht. Rund 26.000 Familien sind von den Auswirkungen betroffen“, gab am Sonntag (17.) Óscar Cabrera, Vizeminister für Zivilschutz, bekannt. Nach seinen Worten sind die Monate Januar und Februar am anfälligsten für widrige Wetterverhältnisse. Für die betroffene Bevölkerung hat der Zivilschutz insgesamt 300 Tonnen Hilfsgüter, darunter Lebensmittel, Medikamente und andere Notwendigkeiten, zur Verfügung gestellt.
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