Brasilien: Fälle von Schädelfehlbildungen in Maranhão weiter ansteigend

dengue

Aus Afrika eingeschleppte Zika- Viren bereiten den Behörden Kopfschmerzen (Foto: GoV)
Datum: 19. Januar 2016
Uhrzeit: 12:25 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im südamerikanischen Land Brasilien treten immer mehr Fälle von Mikrozephalie auf. Die Behörden glauben, dass das gefährliche Zika-Virus der Grund für die Schädelfehlbildungen bei Neugeborenen ist. Landesweit wurden bisher fast 4.000 Fälle bestätigt. Während einer Pressekonferenz teilten die Gesundheitsbehörden am Dienstag (19.) in der Bundeshauptstadt São Luís mit, dass sich die Zahl der Fälle von Mikrozephalie im Bundesstaat Maranhão (Nordosten) innerhalb einer Woche von 105 auf 117 erhöht hat. Bei 42 schwangeren Frauen konnte das Zika-Virus im Blut nachgewiesen werden. Laut dem aktuellen Bulletin der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation (PAHO) sind 18 Länder Lateinamerikas und der Karibik von der Mikrozephalie betroffen. Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde „Centers for Disease Control and Prevention (Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention) hat Schwangeren von Reisen in die betroffenen Gebiete abgeraten. Die am 2. Dezember 1902 gegründete Internationale Gesundheitsorganisation beider Amerika bestätigte am Montag (18.) Infektionen in den Ländern Brasilien, Barbados, Kolumbien, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Guyana, Haiti, Honduras, Mexiko, Panama, Paraguay, Surinam und Venezuela – und in Französisch-Guayana, Martinique (Frankreich), Puerto Rico (Vereinigte Staaten) und Saint Martin (Frankreich).

Die Erkrankungen im Bundesstaat Maranhão teilen sich auf 54 Verwaltungsbezirke auf: Açailândia (1), Aldeia Altas (1), Amarante do Maranhão (1), Apicum-Açu (1), Axixá (1), Barra do Corda (3), Barreirinhas (1), Buriticupu (7), Buritinara (1), Campestre (1), Carolina (1), Caxias (1), Chapadinha (1), Codó (1), Coroatá (3), Cururupu (1), Davinópolis (1), Dom Pedro (2), Esperantinópolis (1), Fortuna (1), Governador Edson Lobão (1), Grajaú (1), Humberto de Campos (1), Imperatriz (7), João Lisboa (1), Lajeado Novo (1), Lagoa Grande (1), Lima Campos (1), Loreto (1), Mata Roma (1), Miranda (1), Paço do Lumiar (1), Paraibano (3), Pedreiras (1), Pio XII (1), Presidente Dutra (2), Presidente Vargas (1), Rosário (1), Santa Inês (2), Santa Rita (1), Santa Luzia (1), Santo Amaro (1), Santo Antônio dos Lopes (1), São Domingos do Azeitão (1), São Francisco do Brejão (1), São João dos Patos (2), São José de Ribamar (4), São Luís (37), Senador La Roque (2), Timon (2), Trizidela do Vale (1), Turiaçu (1), Urbano Santos (1) e Viana (1). Unter den gemeldeten Fällen trat ein Todesfall in São José de Ribamar auf.

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