Zika-Virus in Lateinamerika: Costa Rica setzt auf Bakterien

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Bakterien töten nur die Larven der Moskitos (Fotos: AgenciaBrasil)
Datum: 01. Februar 2016
Uhrzeit: 16:19 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Das besonders für Schwangere gefährliche Zika-Virus breitet sich in Lateinamerika und der Karibik aus. Im Kampf gegen die den Erreger übertragende Stechmücke Aedes aegypti setzt die Regierung des südamerikanischen Landes Costa Rica auf Bakterien. Einheimische Zika-Infektionen wurden in Costa-Rica noch nicht registriert, zwei Fälle von „importierten Infektionen“ sind bekannt. Die Überwachung auf den Flughäfen und Landesgrenzen wurde vor wenigen Tagen bereits verstärkt. Das Gesundheitsministerium gab am Montag (1.) bekannt, das ursprünglich in Bodenproben entdeckte Bakterium Spinosad ((Saccharopolyspora spinosa) einzusetzen.

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Um den Vektor zu bekämpfen, wird der Wirkstoff in Pillenform in großen Wasserbehältern und natürlichen Wasser-Reservoirs eingebracht. „Biologische Technologie ist die beste Wahl, um die Larven des Moskitos zu bekämpfen“, erklärt der Leiter des Programms „Programa de Control de Vectores“ im Ministerium für Gesundheit, Rodrigo Marín. Nach seinen Worten töten die Bakterien nur die Larven der Moskitos, eine Toxizität für den Mensch besteht nicht. Das Ministerium hat Hotels, Schulen und der Industrie empfohlen, das Bakterium einzusetzen.

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