Kolumbien: Gerücht über politisches Asyl der Präsidentenfamilie von Venezuela – Update

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Gerüchteküche um Präsident Maduro brodelt (Foto: TVScreen)
Datum: 17. Februar 2016
Uhrzeit: 14:51 Uhr
Leserecho: 10 Kommentare
Autor: Redaktion
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Angesichts der sich weiter verschärfenden Krise in Venezuela drückt die venezolanische Opposition bei ihrem Kampf gegen Staatschef Nicolás Maduro aufs Tempo. Mit einer Verfassungsänderung und einem darauf folgenden Abwahl-Referendum soll der regierende Ex-Busfahrer aus dem Amt gedrängt werden. Nichtregierungsmedien berichten seit Wochen über wachsende Spannungen innerhalb der Regierungspartei und dem Militär. Demnach trauen selbst enge Verbündete Maduro nicht zu, die Krise im erdölreichsten Land der Welt lösen zu können. Die Gerüchteküche brodelt und erhält nun neue Nahrung aus Kolumbien.

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Laut der kolumbianischen Kongressabgeordneten María Fernanda Cabal (Partido Centro Democrático) hat sich der Präsident der Union Südamerikanischer Nationen, Ernesto Samper Pizano, mit der kolumbianischen Regierung getroffen. Zweck der Unterredung soll nach ihren Worten die Prüfung einer Möglichkeit zur Gewährung des politischen Asyls für Präsident Maduro und seiner Familie sein.

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Update, 18. Februar

Der Präsident der Union Südamerikanischer Nationen, Ernesto Samper Pizano, hat sich zu den Gerüchten geäußert und auf seinem Twitter-Account als „absolut falsch“ bezeichnet.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Der Bettler

    Seit wann braucht ein Kolumbianer politisches Asyl ??

    • 1.1
      Gringo

      Die sind verpflichtet eigene Bürger aufzunehmen!!!!!!!

      • 1.1.1
        Frans

        Genau, kolumbien muss Maduro aufnehmen, dauf hat er Recgtsabspruch. Er jann aber auch mit seinen hunderten von Millionen ergaunerrten Dollars nach Kuba, oder noch bsser nach Nordkorea gehen. .

  2. 2
    Martin Bauer

    Wenn Santos sich darauf einliesse, beginge er ein Verbrechen am kolumbianischen und venezolanischen Volk. Maduro würde doch nahtlos von Kolumbien aus weiter stänkern.

    • 2.1
      fideldödeldumm

      Ich kann mir dies nicht vorstellen. Andersherum müsste Mad Buro damit rechnen, dass mal jemand aus Venezuela bei ihm auf der Matte steht und ihm eine kolumbianische Krawatte verpassen will.

    • 2.2
      Martin Bauer

      Muss er das nicht ohnehin schon seit Jahren, egal wo er hingeht?

      Mich warnte mal ein recht einflussreicher, saturierter Chávista, als er mir ein dickes Geschäft anbot: „Lass mich dir eines sagen! Wenn du mit in unser Boot steigst, dann ganz oder gar nicht. Es gibt kein zurück.“ – Das gilt für Maduro genauso wie für jeden anderen, ab einem gewissen Engagement. Wenn er sich abseilt, erwarten ihn Mörder im Wasser und im Boot.

      Wohl überflüssig zu erwähnen, dass ich nicht ins Boot stieg.

  3. 3
    El Cacique

    Wie schafft Ihr das eigentlich, täglich so viele Nachrichten zu veröffentlichen“? Amerika21, propagandistischer Amateur-Links-Blog, verwendet für seine drei Artikelchen nach eigenen Angaben „zehn Arbeitsstunden pro Tag, sieben Tage die Woche, zwölf Monate im Jahr.

    Habt Ihr eine andere Uhr??????????????????????????????

    • 3.1
      Martin Bauer

      Ich kann nicht für die redaktion sprechen. Aber eines wissen wir alle: „Socialismo es Eficiencia!“

    • 3.2
      Caramba

      Oh, bei Amerika21 arbeiten also nur 4 Leute?
      70 Mannstunden/Woche reicht halt nicht für mehr als 3 Nachrichten täglich…..3 Leute je eine Nachricht plus Parteifunktionär zum Kontrolllesen.

      • 3.2.1
        Martin Bauer

        Ich bin sicher, dass die so viele Stunden abrechnen und kassieren. So lebt man gut, ist versichert, hat Altersversorgung… Und einen Grossteil davon kommt bestimmt vom Steuerzahler. Diese Genossen sind erklärten Ziel der LINKE schon sehr nahe: Jeder kriegt ein Gehalt, allein weil er existiert, und wenn ein Individuum Lust verspürt, etwas für die Gemeinschaft Sinnvolles Leisten, dann sei ihm dies freigestellt. Natürlich ohne jeden Druck und Hektik! Der Kreislauf soll ja nicht so enorm hoch belastet werden, wie beim Reproduktionsakt eines neuen Genossen!

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