Das Gesundheitsministerium von Trinidad und Tobago hat am Mittwoch (17.) den ersten Fall von Zika Virus im Land bestätigt. Bei der Patientin handelt es sich um eine 61-jährige Frau, die im Januar Neuseeland besucht hatte. „Wir haben die Blutprobe analysiert und das Zika-Virus nachgewiesen. Da Neuseeland frei von Zika ist, handelt es sich um eine lokale Ansteckung“, so das Ministerium in einer offiziellen Erklärung.
Nachdem Brasilien bereits vor Wochen den nationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen hatte, erklärte Trinidad und Tobago am Freitag (29. Januar) den Zustand gegenwärtiger Gefahr für den karibischen Inselstaat vor der Küste von Venezuela. Gesundheitsminister Terrence Deyalsingh betonte, dass das Virus „eine klare Bedrohung für Trinidad und Tobago darstellt“. Er forderte schwangere Frauen dazu, sich vor der Stechmücke Aedes aegypti zu schützen. In den kommenden Tagen werden landesweite Besprühungsaktionen durchgeführt, besonders an allen großen Karneval-Veranstaltungsorten. Ein Screening an den Flughäfen und Häfen der Inseln, wie bereits in Peru durchgeführt, erachtet Deyalsing als „nicht sinnvoll“.
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